„Wir haben sieben Endspiele, wenn wir alle gewinnen steigen wir auf,“ prognostizierte FC Ingolstadt Stürmer Pascal Testroet vor dem Topspiel gegen den Tabellenführer Dynamo Dresden.
Somit war die Devise für das Mittwochabendspiel im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion eindeutig: Sieg. FCI-Trainerin Sabrina Wittmann tauschte zum vergangenen 3:3-Spektakel gegen die Zweitvertretung aus Dortmund auf einer Position. So rückte Marcel Costly neu in die Startformation.
FC Ingolstadt spielt gegen Dynamo Dresden 2:2
Die Partie war von Beginn an umkämpft und die tabellarische Bedeutung war beiden Teams anzumerken. Die erste Großchance gehörte Dynamo Dresden als Christoph Daferner völlig freistehend aus zehn Metern nur seinen Mitspieler traf (9.). Insgesamt mangelte es jedoch an Chancen bis zur 35. Minute. Aus dem nichts stand Tim Heike dann nach einem Traumpass von Benjamin Kanuric alleine vor dem Gehäuse der Dynamo und traf wuchtig zur überraschenden Führung. Die SGD glich jedoch nach nur zehn Minuten durch einen Traum-Schlenzer in das linke obere Eck von Jonas Stenner aus. Dem FCI gelang fast noch die postwendende Führung. Testroet ließ jedoch nach Flanke von Felix Keidel kläglich liegen (44.). „Man hat gemerkt, dass wir von Beginn an „All in“ gegangen sind“, fasste der Stürmer die erste Hälfte zusammen. Zum Beginn der zweiten Halbzeit erwischten die Schanzer einen regelrechten Traumstart. Nach einem langen Einwurf von Elias Decker kam Testroet per Seitfallzieher frei zum Schuss und erzielte das 2:1. Dresden antwortete jedoch mit zahlreichen Großchancen. Lukas Boeder konnte jedoch gleich zweimal per Kopf Ingolstadts Schlussmann aus aussichtsreicher Position nicht überwinden (53., 64.).
Das defensive Verhalten der Schanzer wurde jedoch in der 73. Minute dann doch noch bestraft. Nach einer Ecke fasste Torhüter Pelle Boevnik neben den Ball, sodass Lars Bünning zum Ausgleich einköpfte. Das Aufbäumen der Schanzer in den Schlussminuten führte nur zu Halbchancen, sodass der FCI sich erneut mit einem Unentschieden zufrieden geben muss. „Auf der einen Seite freue ich mich über das Traumtor,“ erklärt Testroet nach der Partie: „Auf der anderen Seite hätte ich gerne drei Punkte mitgenommen. Uns bleiben noch 18 Punkte, die wir erkämpfen wollen.“
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