
VfR Neuburg verlängert mit Alexander Egen

Plus Der Trainer und seine Assistenten bleiben auch in der kommenden Saison bei den Lilaweißen. Was Abteilungsleiter Helmut Meier zu den Personalien sagt und welche Ziele der Verein verfolgt.

Fußball-Bezirksligist VfR Neuburg setzt auch künftig auf Alexander Egen. Der Trainer und seine Assistenten Sebastian Habermeyer und Matthias Riedelsheimer haben ihre Verträge für die kommende Saison 2023/24 verlängert.
„Wir sind sehr froh, dass sie auch in der neuen Spielzeit bei uns bleiben“, sagt Abteilungsleiter Helmut Meier und bezeichnet das Trio als „optimale Lösung“ für den Verein. Die Philosophie des VfR Neuburg sei, „Kontinuität und Vereinsidentifikation“ zu schaffen. Kriterien also, die auf Egen, der bereits in der Jugend für die Lilaweißen aktiv war, und seine Mitstreiter definitiv zutreffen. Die Entscheidung für eine weitere Zusammenarbeit sei in einem größeren Gremium getroffen worden. „Mehrere Gründe“ hätten für die Verlängerung gesprochen, so Meier.
VfR Neuburg belegt in der Bezirksliga Platz sieben
Egen war im Jahr 2021 vom Co-Trainer zum Chefcoach der Lilaweißen aufgestiegen. In seiner ersten kompletten Saison stieg der VfR aus der Landesliga ab, aktuell belegt er in der Bezirksliga Schwaben Nord den siebten Platz, der Wiederaufstieg ist bei 14 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz aber außer Reichweite. „Unser Ziel war nicht, sofort wieder aufzusteigen“, sagt Meier zum nicht zufriedenstellenden Abschneiden. Einige Spieler hätten den Verein im Sommer verlassen, ein Umbruch musste moderiert werden. „Wir sind daher nicht überrascht, nicht ganz oben dabei zu sein.“ Natürlich sei man mit dem Saisonverlauf nicht zufrieden, „aber das sind auch die Trainer nicht“. In der Restsaison gelte es, möglichst viele Spiele zu gewinnen, um nicht in den Abstiegskampf zu rutschen, zumal der Ausfall von Sebastian Habermeyer für den Rest der Spielzeit drohe.
Die langfristige Strategie des Vereins sehe es vor, auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu setzen. So rücken in der kommenden Saison zwölf Spieler aus der eigenen A-Jugend in den Seniorenbereich auf. „Sie haben signalisiert, bleiben zu wollen. Wir müssen ihnen eine Basis schaffen“, sagt Meier. „Wir wollen so viele wie möglich einbauen und sie kontinuierlich weiterentwickeln.“ Das sei die klare Aufgabenstellung an die Trainer, die diesen Weg zu „100 Prozent mittragen“. Mit einer Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern sei langfristig das sportliche Ziel, wieder eine Liga nach oben zu kommen. „Aber das ist zunächst nicht Priorität Nummer eins“, sagt Meier. „Wir haben nicht das Ziel, bereits 2023/24 aufzusteigen. Jeder würde sich darüber freuen, aber vielleicht käme das auch zu früh.“
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