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Fußball-Landesliga Südwest: FC Ehekirchen: Ruhe nach dem Fehlstart

Fußball-Landesliga Südwest

FC Ehekirchen: Ruhe nach dem Fehlstart

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    Wartet mit dem FC Ehekirchen weiter auf den ersten Zähler: Kapitän Nico Ledl (rechts).
    Wartet mit dem FC Ehekirchen weiter auf den ersten Zähler: Kapitän Nico Ledl (rechts). Foto: Daniel Worsch

    Drei Punktspiele, drei Niederlagen - während bei einigen Vereinen ein solcher Fehlstart in die neue Saison bereits hektische Betriebsamkeit bis hin zur Panik ausbricht, herrscht beim FC Ehekirchen (noch) Gelassenheit. „Nach dem großen Umbruch im Sommer war klar, dass es - gerade zu Beginn - eine herausfordernde Situation für alle werden würde“, sagt Kapitän Nico Ledl. Zum einen verließen etablierte Leistungsträger wie Bastian Bösl, Markus Müller sowie die beiden Spielercoaches Simon Schröttle und Michael Panknin den FCE in der Sommerpause. Zum anderen stieß unter anderem mit Benjamin Flicker ein neuer Cheftrainer hinzu, der freilich seine eigenen Ideen mitbringt und auf die Mannschaft übertragen möchte.

    „Das Entscheidende für uns ist, dass eine Weiterentwicklung stattfindet. Dann werden wir mit Sicherheit auch die Punkte einfahren, um am Ende nicht abzusteigen“, erklärt Ledl. Auch wenn die ersten drei Pflichtpartien gegen den TSV Jetzendorf (1:2), FC Kempten (2:4) und zuletzt FSV Pfaffenhofen (1:2) verloren gingen, sieht der Ehekirchener Kapitän nicht gleich alles negativ. „Wir waren in allen drei Begegnungen nicht weit weg. Zum einen hat uns vorne bislang die Durchschlagskraft etwas gefehlt. Zum anderen haben wir uns individuelle Fehler geleistet, die bestraft wurden“, lautet Ledls Fazit. Bei der Ursachenforschung stößt der 30-Jährige unter anderem auch auf das Thema Unerfahrenheit. „Wir haben einige Jungs in unserem Kader, die bislang noch nicht in der Landesliga gespielt haben. Die müssen sich erst noch an das deutlich höhere Niveau sowie das Tempo und die Intensität gewöhnen“, erklärt Ledl.

    Wenn dann der Routinier selbst - wie zuletzt in Pfaffenhofen - wegen einer Überbelastung der Hüfte bereits in der Halbzeitpause auch noch vorzeitig vom Feld muss, erweist sich dies für die „neue Truppe“ zweifelsohne als zusätzliche Hypothek. „Wir waren dadurch gezwungen, entsprechend umzustellen. Einige Akteure mussten dann auf Positionen ran, die sie bislang nicht wirklich gewohnt waren. Gegen einen starken Kontrahenten wie Pfaffenhofen ist das natürlich nicht hilfreich“, so Ledl.

    Dass er und seine Mannschaft mittlerweile seit nunmehr neun Partien (fünf Vorbereitungs-, ein Toto-Pokal- sowie drei Punktspiele) ohne Sieg und damit ein Erfolgserlebnis sind, mache laut dem FCE-Spielführer „natürlich schon etwas mit dem Kopf und Selbstvertrauen“. Doch Jammern oder den Kopf in den Sand sei in der jetzigen Phase schlichtweg verboten. „Wir müssen uns da selbst rausziehen. Das ist einfach so“, fordert Ledl, der diesbezüglich auch an die zurückliegende Saison denkt: „Wir hatten da auch einmal eine Phase, in der wir vier Partien mit jeweils drei Toren Unterschied verloren haben. Dennoch sind wir ruhig geblieben und gemeinsam aus diesem Tief herausgekommen.“

    Die nächste Gelegenheit, den berühmten „Bock“ umzustoßen, bietet sich den Ehekirchenern bereits am Sonntag (17 Uhr) in der heimischen Elektro-Schmaus-Arena, wenn es gegen den Liga-Neuling TSV Wertingen geht. Dieser setzte sich am Mittwoch im Aufsteiger-Duell gegen den SV Cosmos Aystetten mit 3:1 durch. „Ehrlich gesagt kenne ich die Wertinger überhaupt nicht“, sagt Ledl, was er allerdings nicht als Nachteil empfindet: „Im Grunde ist es doch egal, gegen wen wir spielen. Letztlich müssen wir uns auf die Dinge, die wir auf dem Platz umsetzen wollen, konzentrieren. Dann werden wir auch die benötigten Punkte einfahren.“

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