
Toto-Pokal: FC Ingolstadt behält gegen Regensburg die Nerven

Im Achtelfinale des Toto-Pokals setzt sich der FC Ingolstadt im Derby gegen Jahn Regensburg durch. Nach schwachen und torlosen 90 Minuten triumphiert das Köllner-Team am Ende mit 9:8 nach Elfmeterschießen.
Nach torlosen 90 Minuten entschied der FC Ingolstadt das Toto-Pokal-Achtelfinale gegen den Ligakonkurrenten Jahn Regensburg im Elfmeterschießen mit 9:8 für sich. Dabei waren insgesamt 18 (!) Schützen waren für die Entscheidung nötig.
Ingolstadts Trainer Michael Köllner musste auf Benjamin Kanuric (Österreich) und Mladen Cvjetinovic (Bosnien-Herzegowina) verzichten. Beide wurden für die U21-Nationalmannschaft ihrer jeweiligen Länder berufen. Sie wurden durch David Kopacz (für Kanuric) und Tobias Schröck (für Cvjetinovic) ersetzt. Außerdem durfte Pascal Testroet für Julian Kügel in der Startelf beginnen.
Der Zweitliga-Absteiger aus Regensburg begann mit viel Tempo, ohne aber die Ingolstädter Defensive groß zu fordern. Die Schanzer gingen offensiv kaum ins Risiko und ließen den Ball lieber in der eigenen Hälfte laufen. Im ersten Durchgang waren nur Chancen von Jannik Mause (8.) und Yannick Deichmann (27.) zu notieren. Die Gäste prüften kurz vor Pausenpfiff noch Ingolstadts Keeper Marius Funk, ehe es torlos in die Kabinen ging.
Magere Kost für die 2000 Zuschauer
Nach dem Seitenwechsel bekamen die rund 2000 Zuschauer ebenfalls magere Kost zu sehen. Beide Mannschaften belauerten sich weiter, ohne ins Risiko zu gehen – wobei das Offensivspiel der Ingolstädter eher inspirationslos daher kam. Köllners Akteure versuchten mit langen Bällen, das Mittelfeld zu überbrücken, was selten für Tormöglichkeiten sorgte. Im Mittelfeld leisteten sich die Hausherren viele Fehlpässe. Für Regensburg war es leicht, diese Situationen zu verteidigen. Mehrfach hielt FCI-Torwart Marius Funk die Gastgeber im Spiel, die seit April 2012 kein Derby mehr gegen Regensburg gewinnen konnten. Den Schuss aus 35 Metern von Tobias Eisenhuth (59.) konnte Funk noch knapp über die Latte lenken. Gegen Oscar Schönfelder reagierte der Schlussmann aus kurzer Distanz gut und in der 85. Minute wehrte er zudem einen Schuss aus halblinker Position von Schönfelder ab.
Nachdem im entscheidenden Elfmeterschießen 17 Schützen ohne Fehlschuss geblieben waren, parierte Funk den entscheidenden Strafstoß gegen den ehemaligen Ingolstädter Agymang Diawusie und führte sein Team damit zum Derbysieg und sowie ins Viertelfinale des Toto-Pokals.
FC Ingolstadt: Funk – Lorenz, Schröck (85. Nduka), Malone – Guwara (64. Seiffert), Costly, Deichmann, Fröde, Kopacz – Testroet (74. Kügel), Mause (74. Beleme). – Tore: Fehlanzeige. – Zuschauer: 2.000.
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