Mit dem 24-Stunden-Rennen in Lignano an der italienischen Adria-Küste stand für die Kartfahrer der Scuderia Neuburg der erste Auslandseinsatz und einer der Saison-Höhepunkte auf dem Terminkalender. Ralf Löffler, Matthias Grontzki, Marcel Wehrer und Jonas Ising gingen mit 32 weiteren Teams aus acht Ländern bei diesem Klassiker rund 600 Kilometer von Neuburg entfernt an den Start.
Dass die Konkurrenz bei dieser Veranstaltung so stark wie noch nie in diesem Jahr war, zeigte sich für die Scuderia-Mannschaft bereits beim Training. Auf der 1,3 Kilometer langen Rennstrecke waren die Rundenzeiten des gesamten Feldes innerhalb einer Sekunde. Die für das KEC-Motorsport-Team fahrenden Neuburger kamen in dieser kurzen Trainingseinheit nicht über den 28. Platz hinaus.
Das vorgegebene Ziel kann nicht erreicht werden
Für das Rennen hatte man sich - trotz wesentlich stärkerer Konkurrenz als 2024 - das Ziel gesetzt, den zehnten Platz aus dem Vorjahr zu wiederholen. Allerdings stellte sich im Laufe des Rennens heraus, dass diese interne Vorgabe nicht erreicht werden konnte. Zu stark waren vor allem die italienischen Konkurrenten, die natürlich auch von ihrem Heimvorteil profitierten. Trotz starker fahrerischer Leistung musste man sich nach 24 Stunden mit 29 Fahrerwechseln und einem kleinen technischen Defekt in der Nacht mit dem respektablen 15. Platz sowie der Gewissheit, zumindest das beste deutsche Team gewesen zu sein, zufriedengeben.
Beim TKC-Rennen in Bad Rappenau zeigte Matthias Grontzki erneut, dass er auf den engen Indoor-Kursen bestens zurechtkommt. Mit zwei weiteren Fahrern des KEC-Motorsport-Teams belegte er bei diesem Lauf zur süddeutschen Hallenkart-Meisterschaft den Rang vier unter 17 gestarteten Teams. Zum dritten Platz fehlten nach sieben Stunden Fahrzeit gerade einmal acht Sekunden.
Zu Trainingszwecken sowie um Motivation zu tanken, startete die Scuderia-Kart-Truppe eine Woche später in Gerolzhofen in der Nähe von Würzburg bei einem 15-minütigem Sprintrennen. Dass die Neuburger auch mit diesem Veranstaltungstyp zurechtkommen, bewies das Ergebnis: Ralf Löffler gewann vor Marcel Wehrer und Matthias Grontzki. Das Trio sorgte somit für den ersten Dreifachsieg der Scuderia Neuburg in dieser Saison. (schw)
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