
TSV Burgheim: Mathias Heckel fordert eine Reaktion

Plus Der TSV Burgheim befindet sich im Umbruch. Dennoch fordert der Trainer nach dem 0:4 in Langenmosen im Heimspiel gegen Dasing eine Steigerung.
ber ein Jahr ist es her, als der TSV Burgheim das Hinspiel gegen die DJK Langenmosen mit 3:0 gewann. Dieser Sieg eröffnete eine verheißungsvolle Siegesserie, nach der man zwischenzeitlich auf dem zweiten Platz rangierte und als einer der Aufstiegskandidaten gehandelt wurde.
Seither hat sich die Ausgangslage geändert. Aus den vergangenen acht Spielen konnte der TSV lediglich fünf Punkte holen. Nach dem Post-Corona Auftaktspiel gegen SSV Alsmoos-Petersdorf, das unentschieden endete, musste man am vergangenen Wochenende im Rückspiel gegen Langenmosen eine herbe 0:4-Niederlage hinnehmen. „Für Langenmosen ging es um alles. Ich habe meine Jungs davor gewarnt, denn sie stecken mitten im Abstiegskampf. Mit dem frühen 0:1 nach einem zweifelhaften Elfmeter haben wir keinen guten Start erwischt. Danach haben wir nicht mehr ins Spiel gefunden.“, erklärt Spielertrainer Mathias Heckel, der anführt: „Ich kann mit der Leistung unserer Mannschaft natürlich nicht zufrieden sein. Man muss trotzdem erwähnen, dass wir zurzeit versuchen, viele junge Spieler in die Mannschaft zu integrieren.“ Die müssten sich erst noch an den Sprung in den Herrenbereich gewöhnen. „Auch wenn es nicht schön war, war es für sie eine wichtige Erfahrung.“
TSV Burgheim: Fokus auf das nächste Spiel
Da man tabellarisch inzwischen ins Mittelfeld abgerutscht ist und sich kaum noch Chancen auf einen Aufstieg ausmalen kann, liegen andere Ziele für die verbleibende Saison im Vordergrund: „Wir wollen die jungen Spieler in unser Team einbauen und uns in der Kreisliga etablieren. Auch wenn wir momentan den sechsten Platz mit 13 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Aichach belegen, muss unser Ziel sein, die Spielzeit ordentlich zu Ende zu spielen und wieder zu punkten.“ Zwar konnte man in den ersten zwei Partien nach der Corona-Pause noch nicht gewinnen, dennoch erkennt der 30-Jährige keine Probleme darin, während und nach der spielfreien Zeit seine Spieler bei Laune zu halten: „Einige Spieler haben sich in dieser Zeit mit anderen Sportarten wie Tennis beschäftigt. Ein paar haben im Zuge Coronas auch aufgehört. Trotzdem haben wir eine hohe Trainingsbeteiligung von 25 bis 30 Mann und versuchen, die Einheiten abwechslungsreich zu gestalten. Ob man im Winter Ausschau nach neuen Transfers hält, wird sich zeigen“, sagt der Mittel- feldspieler, der sein Traineramt am Saisonende niederlegen wird.
Der Fokus liegt jedoch erst mal auf dem Spiel am Wochenende, wenn der TSV Burgheim den TSV Dasing empfängt (Sonntag, 15 Uhr). Am 4:2-Hinspielsieg kann man sich laut Heckel nach der langen Pause nicht mehr orientieren: „Es wird ein komplett anderes Spiel als vor gut einem Jahr. Dasing steckt mitten im Abstiegskampf. Für sie geht es um alles. Wir wollen eine Reaktion auf die Niederlage aus der vergangenen Woche zeigen.“
Die weiteren Partien: Die TSG Untermaxfeld hat sich mit vier Punkten aus zwei Spielen einen Vorsprung von sechs Punkten auf den Abstiegs-Relegationsplatz erarbeitet. Nun gastiert mit dem TSV Pöttmes der Tabellenzweite im Moos. Die Mösler wollen ähnlich überraschen wie zum Auftakt gegen Spitzenreiter BC Aichach. Außerdem begegnen sich am Sonntag um 15 Uhr der SV Thierhaupten und die DJK Langenmosen. Der FC Gerolsbach spielt zu Hause gegen den SSV Alsmoos-Petersdorf. Der SV Feldheim wird beim BC Rinnenthal gefordert. Tabellenführer BC Aichach gastiert beim SC Griesbeckerzell. Der SC Mühlried beschließt im Spiel gegen den TSV Firnhaberau (Sonntag, 16 Uhr) den 19. Spieltag.
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