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Liah-Soline Gerich erreicht sechsten Platz bei 4 x 400 Meter Mixedstaffel DM

Hamburg

Liah-Soline Gerich bei Deutscher Meisterschaft der 4 x 400 Meter erfolgreich

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    Freuen sich über ihren sechsten Platz im Mixed-Staffel-Wettbewerb bei den Deutschen Meisterschaften: Marc Weidenbach, Eva Staude, Staffel-Coach Fabian Schäffler, Ludwig Ritterbusch und Liah-Soline Gerich (von links).
    Freuen sich über ihren sechsten Platz im Mixed-Staffel-Wettbewerb bei den Deutschen Meisterschaften: Marc Weidenbach, Eva Staude, Staffel-Coach Fabian Schäffler, Ludwig Ritterbusch und Liah-Soline Gerich (von links). Foto: privat

    Für jede engagierte Leichtathletin ist es eigentlich ein Traum, einmal bei Deutschen Meisterschaften als Schlussläuferin einer Staffel ins Ziel zu laufen. Tatsächlich hat sich dieser Wunsch für die junge Neuburgerin Liah-Soline Gerich am vergangenen Sonntag erfüllt. In der Hamburger Jahnkampfbahn trug die gerade 18 Jahre alt gewordene Schülerin des Descartes-Gymnasiums für ihren Verein LG Stadtwerke München den Stab in der 4 x 400-Meter-Mixedstaffel der Altersklasse U20 als Zweite ihres Zeitlaufes über die Linie. In starken 3:40,13 Minuten belegte das Münchner Quartett damit in der Endabrechnung den sechsten Rang, unter anderem hinter der Meister-Staffel vom USC Mainz (3:30,90 Minuten), bei der Emma Kaul, die Schwester von Zehnkampf-Welt- und Europameister Niklas Kaul, ebenfalls als Schlussläuferin zum Einsatz kam.

    Bis Ende 2022 startete Liah-Soline Gerich noch für den TSV 1862 Neuburg

    Liah-Soline Gerich, die noch bis Ende 2022 für den TSV 1862 Neuburg an den Start ging und schon damals als eines der vielversprechendsten Nachwuchstalente der bayerischen Leichtathletik galt, übernahm das Staffelholz von ihrem Teamkameraden Marc Weidenbach auf Position zwei. Weidenbach hatte 2024 bei den U 18-Europameisterschaften die Silbermedaille gewonnen – ebenfalls in einer Staffel, nämlich der sogenannten Medley-Staffel (100-200-300-400 Meter). In einem beherzten Lauf versuchte Gerich, noch einmal Boden gut zu machen, verringerte tatsächlich auch den Abstand zu ihrer Kontrahentin Mara Pilkowski (Eintracht Frankfurt). Am Schluss war sie mit ihrer Performance rundum zufrieden. Vor allem vor dem Hintergrund einer monatelangen Verletzungsauszeit nach einem Ermüdungsbruch im vergangenen Sommer, nach der sie von ihrer Trainerin, der bayerischen Sprint-Teamchefin Ruth Mayer, behutsam wieder aufgebaut wurde und auch auf die Hallensaison verzichtet hatte.

    Am vergangenen Mai-Feiertag konnte die Neuburgerin deshalb auch ein unerwartetes Comeback auf ihrer neuen Spezialstrecke feiern. Zwar noch nicht über die offiziellen 400 Meter Hürden, sondern in einem Testwettkampf in Gilching über 300 Meter Hürden, zeigte sie sich mit einem dritten Rang in der höheren Frauenklasse, einem sicheren Rhythmus sowie einer Zeit von 44,80 Sekunden wieder in alter Stärke zurück und motiviert für die Aufgaben in den kommenden Wochen und Monaten.

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