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Schießsport: Schützengau Aichach bittet erfolgreich um die Patenschaft

Schießsport

Schützengau Aichach bittet erfolgreich um die Patenschaft

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    Stoßen gemeinsam auf das 100-jährige Jubiläumsfest mit Standarten-Weihe beim Gau Aichach an: (Von links) Peter Kiowski (2. Gauschützenmeister Gau Pöttmes-Neuburg), Josef Dußmann (2. Bürgermeister Aichach), Anja Lunglmeir-Hensemanns (2. Gauschützenmeisterin Gau Aichach), Herbert Gugler (Stadtpfarrer Aichach), Franz Marb (1. Gauschützenmeister Gau Aichach), Mirko Ketz (1. Bürgermeister Pöttmes) und Markus Mayr (1. Gauschützenmeister Gau Pöttmes-Neuburg).
    Stoßen gemeinsam auf das 100-jährige Jubiläumsfest mit Standarten-Weihe beim Gau Aichach an: (Von links) Peter Kiowski (2. Gauschützenmeister Gau Pöttmes-Neuburg), Josef Dußmann (2. Bürgermeister Aichach), Anja Lunglmeir-Hensemanns (2. Gauschützenmeisterin Gau Aichach), Herbert Gugler (Stadtpfarrer Aichach), Franz Marb (1. Gauschützenmeister Gau Aichach), Mirko Ketz (1. Bürgermeister Pöttmes) und Markus Mayr (1. Gauschützenmeister Gau Pöttmes-Neuburg). Foto: Thomas Bauch

    Wenn ein Sportschützengau ein großes Jubiläum mit Standarten-Weihe feiern möchte, braucht es vorher einen Patenverein, welcher dem Jubiläumsverein zur Seite steht. Der Sportschützengau Aichach hatte sich den Nachbargau Pöttmes-Neuburg auserkoren und war mit großer Mannschaft nach Handzell gereist, um die Patenschaft zu erbitten.

    Als Veranstaltungsort wurde das Schützenheim von Jägerblut Handzell ausgesucht, wo der 1. Schützenmeister Herbert Hackenberg mit seinem Team die Delegationen beider Schützengaue begrüßte. Dort stand der Paten-Gau mit Gauschützenmeister-Amt und Gau-Königen bereit, um die Aichacher gebührend in Empfang zu nehmen. Musikalisch angeführt von der „Hirangl-Musi & Haberer Zwoagsang“ zogen 1. Gauschützenmeister Franz Marb, 2. Gauschützenmeisterin Anja Lunglmeir-Hensemanns, Ehrengauschützenmeister Franz Achter sowie die Gau-Könige und Schützenmeister-Vorstandschaft ein. Im Gepäck hatten sie zudem Freibier und eine Brotzeit. Alle wurden von den beiden Schützenmeistern Markus Mayr und Peter Kiowski entsprechend willkommen geheißen. Den obligatorischen Bieranstich meisterte Marb souverän. Als Ehrengäste könnten die beiden Schützengaue Mirko Ketz (1. Bürgermeister Pöttmes) und Josef Dußmann (2. Bürgermeister Aichach), sowie den Aichacher Stadtpfarrer Herbert Gugler begrüßen.

    Genaue Strichlisten werden geführt

    Durch das weitere Programm führte 2. Gauschützenmeister Peter Kiowski. Dieser merkte an, dass mit drei Aufgaben die Aichacher geprüft werden, ob die Patenschaft auch übernommen werden sollte. Dabei wurden Strichlisten geführt - und sollten die angestrebten Vorgaben im Spiel nicht erreicht werden, würde am Ende die „Ablösesumme“ daraus verhandelt. Für die ersten beiden Runden wurden Marb, Lunglmeir-Hensemanns, 1. Gauschatzmeisterin Claudia Asam, 1. Gausportleiter Manfred Ruf, 2. Gaujugendleiterin Barbara Sießmair-Müller und Webmaster Mathias Reiner auserkoren.

    In der ersten Disziplin ging es darum, die Schießkünste mit dem Lichtgewehr und der Lichtpistole zu testen - jedoch mit einer besonderen Schießhilfe, welche das Zielen nicht einfacher machte. Hier mussten die Teilnehmer das Ergebnis ihrer fünf Schuss vorhersagen. Die jeweilige Differenz wurde vom neutralen Oberschiedsrichter Markus Mayr vom Gau Pöttmes-Neuburg akribisch dokumentiert. Obwohl sich die Aichacher wacker schlugen, standen nach der ersten Runde 121 Striche auf der Kreidetafel. In der zweiten Runde stand „Bier-Pong“ an. Hier mussten drei Tischtennis-Bälle in Maßkrügen versenkt werden, die mit Punkten versehen waren. Das erklärte Ziel lag bei jeweils zehn Punkten pro Teilnehmer. Die Differenz wurde erneut auf der Kreidetafel vermerkt. Am Ende kamen 34 Striche hinzu.

    Schwierige Fragen für den Jubiläums-Gau

    Zuletzt waren die beiden Gauschützenmeister und der Ehren-Gauschützenmeister gefragt. Bei zehn Fragen wurde getestet, wie gut der Gau Aichach seinen Nachbargau kennt. Die Differenz zu den richtigen Antworten wurde erneut genaue erfasst. Bei den kniffeligen Fragen kamen weiter 755 Striche hinzu, sodass am Ende 911 Brotzeiten und Maßen für das Jubiläumsfest am 19. Juli als mögliche Auslöse verhandelt wurden. Doch bevor es so weit kam, hatten die Musiker Siegfried und Gisela Bradl mit Akkordeon und Gitarre das Zepter wieder übernommen und die Gäste bestens unterhalten.

    Bei der Ablöseverhandlung waren bei der 2. Gauschützenmeisterin Anja Lunglmeir-Hensemanns und dem 1. Gauschützenmeister Franz Marb Durchhaltevermögen gefragt.
    Bei der Ablöseverhandlung waren bei der 2. Gauschützenmeisterin Anja Lunglmeir-Hensemanns und dem 1. Gauschützenmeister Franz Marb Durchhaltevermögen gefragt. Foto: Thomas Bauch

    Anschließend mussten - wie üblich - der 1. Gauschützenmeister und seine 2. Gauschützenmeisterin auf einem Holzbock kniend, die Verhandlungen tätigen. Hier hatte jedoch der Patengau im Vorfeld Gnade walten lassen. So gaben es für die Gauschützenmeisterin ein Flachholz und der 1. Gauschützenmeister ein abgerundetes Spitzholz. Am Ende wurden 45 Maß Bier und Brotzeiten für das 100-jährige Jubiläum im Schützengau Aichach vereinbart. Am Ende waren beide Parteien über die Einigung glücklich. Der Jubiläums- und Paten-Gau feierten schließlich noch lange den gelungenen Abend. (tbb)

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