Für den SV Bertoldsheim steht am letzten Spieltag der Kreisklasse Neuburg der „Showdown“ um den Klassenerhalt an. Nachdem die Rot-Weißen vor dem vergangenen Spieltag noch den komfortablen zehnten Tabellenplatz belegten, rutschte man durch die Niederlage gegen den FC Illdorf (0:1) auf den elften Tabellenplatz ab. Damit liegt der SV nur einen Punkt vor dem Tabellenletzten FC Zell/Bruck. Spielertrainer Martin Riedl beschreibt die Niederlage gegen den Konkurrenten im Abstiegskampf als schmerzhaft: „Wir waren in vielen Situationen zu hektisch. Illdorf hat währenddessen ihre einzige Chance eiskalt genutzt. Die effizientere Mannschaft hat gewonnen.“
Somit ließen sich die Rot-Weißen die Möglichkeit den Klassenerhalt zu sichern entgehen und können am letzten Spieltag sogar noch auf einen direkten Abstiegsplatz rutschen. Für Riedl hat die Niederlage jedoch kaum was geändert. So habe man weiterhin den Klassenerhalt in eigener Hand und müsse sich durch einen eigenen Sieg nicht auf die anderen Plätze konzentrieren. Der SV gastiert beim Tabellenletzten FC Zell/Bruck und könnte wiederum deren Abstieg endgültig besiegeln. Der FC belegt seit bereits fünf Spieltagen den direkten Abstiegsplatz, schnappte jedoch seit dem Trainerwechsel noch etwas Hoffnung, die Klasse doch noch halten zu können. So gelangen aus den vergangenen drei Partien zwei Unentschieden sowie ein Sieg.
Personell gibt es im Bertoldsheimer Kader noch Fragezeichen vor der Partie gegen Zell
Auch Riedl erkennt den Aufschwung der Zeller: „Seit dem Trainerwechsel ging wohl ein Ruck durch die Mannschaft“, erklärt der Stammspieler und fügt an: „Da unsere Form aktuell schwankend ist, wird es sehr von der Tagesform abhängig sein, wer gewinnt.“ Die schwankende Leistung begründet Riedl vor allem mit Ausfällen. Laut ihm sei es schwer als kleines Dorf verletzte Stammspieler sowie Krankheitsfälle zu kompensieren. Die Vorbereitung auf den letzten Spieltag stimme zumindest: „Die Trainingsbeteiligung war gut und wir sind alle heiß auf die Partie.“
Personell gebe es jedoch noch das ein oder andere Fragezeichen. Bei gleich mehreren Spielern wird sich der Einsatz aufgrund kleinerer Blessuren erst beim Aufwärmen entscheiden. Das Ziel ist dennoch eindeutig: „Wir wollen den direkten Klassenerhalt klarmachen. Eine mögliche Religation wäre ein mächtiger Kraftakt für die Mannschaft. Diesen wollen wir umgehen und das 50:50 Spiel am Wochenende gewinnen“, erklärt Riedl.
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