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Thomas Mack tritt als CSU-Kandidat für Landratswahl in Neuburg-Schrobenhausen an

Neuburg-Schrobenhausen

Landratswahl in Neuburg-Schrobenhausen: Thomas Mack tritt für die CSU an

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    Thomas Mack, Bürgermeister von Weichering, will den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen führen und tritt für seine Partei, die CSU, an.
    Thomas Mack, Bürgermeister von Weichering, will den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen führen und tritt für seine Partei, die CSU, an. Foto: Reinhard Köchl

    Thomas Mack möchte für die CSU Landrat in Neuburg-Schrobenhausen werden. Der 48-Jährige ist seit 17 Jahren Bürgermeister der Gemeinde Weichering. Am Freitagabend hat sich der CSU-Kreisvorstand einstimmig für Mack ausgesprochen. Damit hat die Union ihre Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl im März 2026 in Position gebracht.

    Für Kenner der regionalen Politikszene ist der Kandidat keine Überraschung mehr, war sein Name doch schon längere Zeit kolportiert worden. Doch öffentlich gemacht hat er seine Kandidatur erst jetzt - unter anderem ging es wohl auch darum, politische Weggefährten und den CSU-Ortsverband in Weichering darüber zu informieren. Niemand sollte aus der Zeitung erfahren, dass der Bürgermeister neue Karrierepläne hat.

    Thomas Mack: Weg für Kandidatur als Landrat in Neuburg-Schrobenhausen ist frei

    Nun aber ist der Weg für die Kandidatur frei, die Nominierung im Herbst bei der Kreisvertreterversammlung der CSU dürfte eine Formalie sein. „Ich war nach dieser Legislaturperiode 18 Jahre Bürgermeister in Weichering und habe gemeinsam mit dem Gemeinderat viel hinbekommen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für neue Ziele“, sagt Mack im Gespräch mit der NR. Durch seine langjährige Arbeit im Kreistag sei er bestens im Bilde über die aktuellen Themen.

    Sollte er gewählt werden, möchte er vor allem das Miteinander verbessern. „Die Zusammenarbeit der Verwaltung mit den Kreisräten und auch mit den Kommunen muss wieder funktionieren“, sagt Mack. Er wolle ein Landrat für alle Menschen in der Region sein – unabhängig von Parteibuch und Herkunft. Die Sachthemen würden auf der Hand liegen: Gesundheitsversorgung, ÖPNV und die Sanierung von Schulen. Die angespannte Finanzlage des Landkreises sei eine Tatsache, die kluges Handeln erfordere.

    Die Idee, der Kandidat für CSU und Freie Wähler zu sein, ist vom Tisch

    Mit seiner Bewerbung um das Amt des Landrats setzt Mack alles auf eine Karte. „Das ist Hop oder Top“, sagt er. Sollte er die Wahl, die voraussichtlich am 8. März 2026 stattfindet, am Ende nicht gewinnen, kann er auch sein Amt als Bürgermeister nicht weiterführen. Für zwei Posten zu kandidieren, ist rechtlich nicht möglich. „Ich gehe nicht blauäugig in diese Situation rein und natürlich gäbe es einen Plan B“, sagt Mack offen. Als zweifacher Familienvater habe er schließlich Verantwortung. Das Projekt, möglicherweise der gemeinsame Kandidat für CSU und Freie Wähler zu sein, ist vom Tisch. Die FW werden einen eigenen Kandidaten nach der Sommerpause präsentieren.

    Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling (CSU) nennt Mack einen „zupackenden Kommunalpolitiker, der den Landkreis wie kaum ein anderer kennt“. Auch in schwierigen Situationen hätte er bewiesen, dass er ausgleichend wirken und kluge Kompromisse schließen kann. Mack hatte unter anderem bei der Ansiedlung des umstrittenen DHL-Paketzentrums in Weichering mit massivem Widerstand umgehen müssen.

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