Am Ende bricht seine Stimme dann doch. Was ihm der TSV Neuburg und sein jahrzehntelanges Engagement bedeuten, ist an diesem Abend nicht zu übersehen. „Es war mir eine Ehre, diesem Verein zu dienen“, schließt Udo Kotzur seine Ansprache, während er unverkennbar mit den Tränen kämpft, hinter ihm hängt ein großes rotes Banner mit der Aufschrift „Danke Udo“. Die etwa 200 Vereinsmitglieder danken es ihm mit stehenden Ovationen. Von 2004 an stand Kotzur dem größten Sportverein des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen vor – seit der Gründung 1862 war nur einer länger als der heute 67-Jährige im Amt. Eigentlich wollte er bereits 2022 nicht mehr antreten, doch die Coronapandemie machte den Plänen einen Strich durch die Rechnung. Und eigentlich hätte an diesem Abend auch seine Nachfolge geklärt werden sollen. Doch dem TSV Neuburg fehlt nun vorerst ein Vorstandsvorsitzender.
Neuburg
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