Eine Unwetterfront mit viel Regen, Blitzen und Donner ist am Mittwochabend über den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gezogen. Zwar ist das befürchtete Katastrophenszenario ausgeblieben, vor dem der Landkreis noch am Nachmittag gewarnt hatte, dennoch waren die Einsatzkräfte den ganzen Abend über beschäftigt. Mancherorts waren auch Sirenen zu hören.

Die Feuerwehr im Kreis Neuburg-Schrobenhausen war im Dauereinsatz
In Neuburg machte sich das Unwetter insbesondere mit heftigen Windböen und einem Platzregen bemerkbar, aus Ballersdorf wurde Hagel gemeldet. Allerdings erreichten die Körner bei Weitem nicht die befürchteten acht Zentimeter, vor denen der Wetterdienst noch gewarnt hatte.

Ab 20.15 Uhr wurde die Neuburger Polizei innerhalb von gut einer Stunde zu insgesamt zwölf Unwetter-Einsätzen gerufen. Meistens handelte es sich um umgestürzte Bäume, so in Rennertshofen, Burgheim, Kreut oder in Hessellohe. In Ballersdorf droht ein Telefonmast umzukippen.

Zudem hat der Blitz in Rennertshofen in einen Baum eingeschlagen, in Burgheim war eine Stromleitung betroffen. Weiterhin mussten sich die Einsatzkräfte am Schwalbanger in Neuburg und an der Zeller Kreuzung um Baustellenteile kümmern, die der Wind weg geweht hatte.
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