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Wie Kurfürstin Maria Leopoldine aus Stepperg zur reichsten Frau Bayerns wurde

Stepperg

Vorreiterin aus Stepperg: Wie Maria Leopoldine die reichste Frau Bayerns wurde

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    Kurfürstin Maria Leopoldine war ebenso gefürchtet wie geachtet. Begraben liegt sie auf dem Antoniberg bei Stepperg.
    Kurfürstin Maria Leopoldine war ebenso gefürchtet wie geachtet. Begraben liegt sie auf dem Antoniberg bei Stepperg. Foto: Reinhard Köchl

    Mag sein, dass die Kurfürstin gar keine Vorreiterin sein wollte. Sie war einfach nur Maria Leopoldine – eine besondere Frau mit einer ganz besonderen Geschichte; intelligent, lebenslustig, temperamentvoll, geschäftstüchtig, ebenso gefürchtet wie geachtet und überhaupt nicht bereit, sich in die klassischen Rollenbilder des 18. und 19. Jahrhunderts einzufügen. „Sie stammte zwar aus dem Hochadel, widersetzte sich aber dem strengem gesellschaftliche Verhaltenskodex dieser Zeit in nahezu jeder Hinsicht“, weiß Landkreisführerin Christa Söllner aus Ludwigsmoos, die regelmäßig Führungen auf Gut Stepperg anbietet, wo Maria Leopoldine den Großteil ihres Lebens verbrachte und begraben ist. Söllner bewundert die unkonventionelle Kurfürstin: „Sie war eine der ersten emanzipierten Frauen überhaupt, und das zu einer Zeit, in der Männer normalerweise das alleinige Sagen hatten, galt als geschätzte politische Beraterin und hat sich ihr Ziel von geistiger und materieller Unabhängigkeit hart erarbeitet. Davon weiß man bislang aber leider immer noch viel zu wenig.“

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