Stadträte flüchten aus dem Saal: Michael Wittmair sorgt erneut für Eklat
Plus Neuburger Stadträte ringen um den Umgang mit Problem-Stadtrat Michael Wittmair. Der macht weiter wie bisher und sorgt mit einem erneut denkwürdigen Auftritt für einen Eklat.
Dieser Abend hält mehrere denkwürdige Momente bereit. Da ist Michael Wittmair (Linke), wie er am Mikrofon steht, mal wieder mit seinem Feindbild, der CSU, abrechnet, und am Ende gegen seinen eigenen Antrag stimmt. Da ist der eigentlich besonnene Bernhard Pfahler (FW), der wutentbrannt aufsteht und ruft: "Mit so einem Kollegen möchte ich nicht mehr in einem Raum sein." Und dann ist da Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, der vor fast leeren Tischen im Kolpingsaal sitzt und mit Blick auf eine anstehende Abstimmung erkennt, dass es doch ganz gut wäre, wenn die Gremiumsmitglieder mal wieder an ihren Platz zurückkehren könnten. Es war klar, dass diese Sitzung des Neuburger Stadtrats keine normale werden würde – doch es lief noch wilder als erwartet. Im Vorfeld hatten sich mehr als ein Dutzend Stadträte und Mitglieder der Verwaltung gegen Michael Wittmair gestellt, der durch persönliche Beschimpfungen immer wieder negativ aufgefallen war (die NR berichtete). Wer gedacht hat, dass Wittmair aufgrund des Gegenwinds einen Rückzieher macht, wurde getäuscht.
Doch der Reihe nach. Formal geht es um die Übertragung der Sitzungen im Livestream. 15 Stadträte – aus verschiedenen Fraktionen – und drei Verwaltungsmitglieder haben ihre Zustimmung hierfür zurückgezogen. Der Hintergedanke: Nimmt man Problem-Stadtrat Wittmair die Bühne einer Liveübetragung, mäßigt er sich vielleicht im Ton.
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