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1. Mai in Nördlingen: Gewerkschaften fordern faire Löhne und soziale Sicherheit

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Gewerkschaftsbund ruft zu Kundgebung am 1. Mai in Nördlingen auf

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    In diesem Jahr wurde beispielsweise im Krankenhaus bereits gestreikt.
    In diesem Jahr wurde beispielsweise im Krankenhaus bereits gestreikt. Foto: Anja Lutz (Archivbild)

    Unter dem Motto „Mach Dich stark mit uns!“ ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) mit seinen Mitgliedsgewerkschaften auch in diesem Jahr zum Tag der Arbeit auf, wie der DGB mitteilt. In Nördlingen findet dazu am 1. Mai um 10.30 Uhr die Maikundgebung im „Ochsenzwinger“ statt. Mairedner sei Roman Martynez, bei Verdi Augsburg zuständig für den Bereich Gesundheit und Soziale Dienste.

    Wolfgang Peitzsch, DGB-Vorsitzender im Landkreis Donau-Ries, äußert sich zur Vorbereitung der Kundgebung wie folgt: „Wir wollen unsere Stimme für eine gerechte Arbeitswelt erheben, für eine Stärkung der Tarifbindung und faire Löhne, verlässliche Arbeitszeiten, einen starken Sozialstaat, Investitionen in die Zukunft und Verteilungsgerechtigkeit.“ Der 1. Mai 2025 stehe für die Gewerkschaften selbstverständlich stark unter dem Eindruck der Bildung einer neuen Bundesregierung unter einem Kanzler Friedrich Merz, der am 6. Mai gewählt werden soll. Der Koalitionsvertrag bringe laut Wolfgang Peitzsch für Arbeitnehmer:innen Positives wie Negatives. So fordert Peitzsch insbesondere, dass mit den eingeplanten 500 Milliarden Sondervermögen für Investitionen moderne Standorte, zukunftsfähige Produkte und damit gute und sichere Arbeitsplätze für die Beschäftigten finanziert werden.

    Deutscher Gewerkschaftsbund: Kundgebung am 1. Mai in Nördlingen im Ochsenzwinger

    Als Angriff auf die Errungenschaften unseres Sozialstaates hingegen werten laut Mitteilung Peitzsch und der DGB die geplante Abkehr vom Acht-Stunden-Tag. Dieser müsse wie die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und ein stabiles Rentenniveau über 2031 hinaus erhalten bleiben. Laut Peitzsch hätten Gewerkschaften diese Errungenschaften hart erkämpft: „So werden wir diese auch verteidigen. Wer hart arbeitet, muss sich auf eine Politik verlassen können, die soziale Sicherheit schafft und nicht aushöhlt.“ (AZ)

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