25. Maihinger Kartoffelfest mit königlichem Besuch
Buntes Programm: Im Schälwettbewerb lieferten sich die Kartoffelkönigin und Ulrich Lange ein knappes Rennen
Ein Glück, dass das Maihinger Kartoffelfest vom Sommergewitter am gestrigen Sonntag verschont blieb. Dort konnte man sich in aller Ruhe unter Sonnenschirmen sein Bier und von der Rieser Bauerntorte über Kartoffelsuppe bis hin zu Reiberdatschi mit Apfelmus die gesamten Kartoffel-Köstlichkeiten, die die Veranstalter des Rieser Bauernmuseums- und Mühlenvereins in bewährter Manier und Qualität anboten, schmecken lassen.
Bereits zum 25. Mal konnten die Maihinger sich auf ihr Stammpublikum und das Wetter verlassen. Kein Tropfen trübte die Stimmung. Und so wurden die Vorführungen, das Roden mit Oldtimer-Traktor wie früher, im Gegensatz dazu das Pflügen mit modernem Gerät, von vielen interessierten Besuchern verfolgt. Vor allem der Kartoffelklaub-Wettbewerb war ein Renner: Groß und Klein waren hinter dem historischen Kartoffelroder unterwegs – auf der Suche nach dem größten Ertrag. Doch die meisten Besucher scherten sich nicht um Wettbewerbe, sie setzten sich in den Museumshof und ließen sich von der Musik der Reimlinger Musikanten unterhalten. Dazwischen stellte man sich in eine lange Reihe, die sich vor den Essensständen bildeten und versorgte sich mit herzhaften und/oder süßen Kartoffelspezialitäten, beispielsweise Kartoffelsalat mit Schweinebraten oder Bratwürsten. Auch Pellkartoffeln aus dem holzgefeuerten Dämpfer mit Kräuterquark fanden reißenden Absatz. Pommes durften natürlich nicht fehlen. Neben Kuchen waren auch die Kartoffelkissen ein begehrtes Schmankerl.
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