300 Millionen Euro für Varta: Wie der Konzern-Chef sie nutzen will
Plus Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier will die deutsche Batterieindustrie stärken. Am Dienstag übergibt er den ersten Förderbescheid. Was in Nördlingen mit den Förder-Millionen geschieht.
Vier Räder, zwei Achsen, ein Lenkrad: Verbrenner und Elektroautos haben vieles gemein. Eines aber gewiss nicht: die Batterie. Und in dieser stecken nach Zahlen der Bundesregierung 40 Prozent der Wertschöpfung. Bislang entsteht sie quasi ausschließlich in Asien - und auch in anderen Zukunftsmärkten gilt die Batteriezelle als Schlüsseltechnologie. Deshalb soll Deutschland bei der Batterieproduktion unabhängig werden. So will es Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und stellt daher mehr als 1,5 Milliarden Euro Förderung für ein deutsches Batteriekonsortium zur Verfügung. Nun ist klar: Der Ellwanger Batteriekonzern Varta erhält davon 300 Millionen Euro. Zwei Drittel fließen in den Hauptstandort in der baden-württembergischen Stadt. Mit den restlichen 101,5 Millionen Euro unterstützen Bund und Freistaat den Standort im nordschwäbischen Nördlingen.
Varta ist Teil eines europäischen Batterie-Konsortiums
Hinter den Kulissen der EU war hart um das Programm gerungen worden, bevor sie im vergangenen Dezember grünes Licht gab für ein europäisches Batterie-Konsortiums, bestehend aus 17 Unternehmen aus sieben EU-Staaten. In Deutschland gehören neben Varta auch BMW, BASF, Opel und Umicore dazu. Das Vorhaben gilt als „Important Projekt of Common European Interest“, einem Projekt von gemeinsamen europäischen Interesse. Deshalb darf – anders als bei gewöhnlichen Subventionen – auch Geld in den Aufbau der Produktion fließen, statt nur in Forschung und Entwicklung.
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