Im Kreistag gibt es Zweifel am Geopark-Besucherzentrum in Mönchsdeggingen
Plus Als es um die Reaktivierung des Almarins in Mönchsdeggingen ging, brachte Landrat Stefan Rößle ein Geopark-Besucherzentrum ins Spiel. Im Kreistag scheitert die Idee fast.
Mit seiner Idee, im Kloster Mönchsdeggingen ein Besucherzentrum für den Geopark Ries samt Tagungsbereich, Gastronomie, Ausstellungsflächen oder nachhaltige Bildungsangebote entstehen zu lassen, ist Landrat Stefan Rößle im Kreistag auf keine große Begeisterung gestoßen. Hätte es bei der Abstimmung, ob das Projekt weiter auf der Agenda bleiben soll, für die Mehrheit von 35:23 Stimmen nicht eine „schwarz-grüne Koalition“ gegeben, wäre es mit dem Großprojekt vorbei gewesen, bevor er richtig begonnen hat.
„Gerettet“ hat es ein kurzfristig eingebrachter Beschlussvorschlag der CSU/AL-JB-Fraktion, unterstützt von der Fraktion Grüne/Frauen/Linke. Darin werden die insgesamt positiven Erkenntnisse der Machbarkeitsstudie zwar zur Kenntnis genommen und das Kloster durchaus als ein geeigneter Standort angesehen. Allerdings sollen auch andere Kommunen bis Ende des Jahres die Chance erhalten, sich ebenfalls um ein Geopark Besucherzentrum zu bewerben. Zudem enthält der Antrag den Auftrag an den Landrat, die Fördermöglichkeiten zu prüfen und mit weiteren interessierten Städten oder Gemeinden über deren eigenen Beitrag zu einem solchen Projekt zu sprechen. Keine Rede war in der Sitzung mehr von einem Zusammenhang mit einer möglichen Reaktivierung des Almarin-Bades. Dies hatte der Landkreischef vor drei Jahren, als zum ersten Mal von einem Besucherzentrum die Rede war, ins Spiel gebracht. Auch in dem aktuellen Gutachten spielt das Almarin keine Rolle.
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