815000 Euro für die Stadtmauer
Freistaat fördert Instandsetzung des Nördlinger Denkmals
Die Sanierung der historischen Wehranlagen in Nördlingen wird mit 815000 Euro aus dem Entschädigungsfonds und einem zinslosen Darlehen in Höhe von 60000 Euro vom Freistaat unterstützt. Das gab Kunstminister Bernd Sibler (CSU) heute in München bekannt. „Die Nördlinger Stadtmauer ist eine historische Kostbarkeit. Sie besitzt den einzigen vollständig erhaltenen, begehbaren und überdachten Wehrgang in ganz Deutschland und macht die ehemalige Reichsstadt zu einem Highlight für Mittelalter-Fans“, sagte Sibler laut einer Pressemitteilung.
Die Anlage des endgültigen Berings der Stadt, der die engere spätstaufische Befestigung ersetzte, geht auf ein Privileg König Ludwig des Bayern von 1327 zurück. Die Mauer war im Wesentlichen bis Ende des 14. Jahrhunderts fertiggestellt. Die Finanzierung wurde durch ein Ungeld, eine Verbrauchssteuer für alkoholische Getränke und durch Strafgelder gesichert. Der erhaltene Bestand, vor allem die Brustwehr und der mit einer Holzkonstruktion überdachte Wehrgang, wurde bis ins 18. Jahrhundert hinein laufend repariert.
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