Adventskonzert mit Abschied
Junge Musiker präsentieren ihr Können. Filmmelodien erklingen. Nach zehn Jahren verlässt Betreuer Johannes Krauß die Bläserklassen
„Alle Jahre wieder“ war die Zugabe zum Adventskonzert der Jungen Stadtkapelle Nördlingen und der Bläserklassen der Grundschule Mitte, ein Motto, das zu all den vorweihnachtlichen Feiern und Konzerten passt. Und doch war bei diesem Konzert im Klösterlesaal Nördlingen doch einiges anders als sonst. Bei beiden Dirigentenpositionen waren Änderungen zu vermelden: durch Heirat wurde zwar aus der Dirigentin der Bläserklassen Lisa Weng, – das war die gute Nachricht – Lisa Rahm, doch musste Oberbürgermeister Hermann Faul den Weggang von Johannes Krauß zum Jahresende verkünden, der seit 2009, also seit zehn Jahren, die Bläserklassen betreute.
Dies führte zu entsprechenden Dankesäußerungen seitens der Stadt, des Stadtkapellmeisters Oliver Körner und der jungen Musikantinnen und Musikanten, wobei in deren Reihen nur noch vereinzelt Buben sitzen. Fußballen ist vielleicht noch interessanter, wenn auch die Musik der jungen Bläserinnen und Bläser das Publikum durchaus mitreißen konnte. Schon nach zwei Monaten Unterricht gelang es der Bläserklasse eins sich von den Eltern und Freunden reichlich Beifall einzuheimsen mit Stücken, die das Rhythmusgefühl und das Hören auf einfache Harmonien anbahnen: „Der erste Schritt“, „Wintersport“, „Der Zauberlehrling“. Den erfreulichen Fortschritt der Bläserklasse zwei konnte man erkennen an etwas schwierigeren Stücken, die den Namen nach schon gewisse Themen vorstellbar machten: „Silly Scales“ (dumme Tonleitern), „Guns ‘n’ Cowboys“ (Revolver und Cowboys), oder Beethoven-Hits in „Beethoven forever“. Die weitere Steigerung der Schwierigkeiten brachte die Junge Stadtkapelle mit Filmmelodien aus der „Eiskönigin“, Popmusik mit „The Sounds of my Life“ und Musicalsongs aus „Anatevka“: „The Fiddler on the Roof“, „Wenn ich einmal reich wär“. Schließlich zeigte sie mit beherrschter Intonation Soundtrackversionen des urkomischen Zeichentrickfilms „The Incredibles“ (Die Unglaublichen) und von „The magnificent Seven“ (Die glorreichen Sieben) ein hervorragendes Zusammenspiel. Der kräftige Beifall der Zuhörer, die den Saal fast bis auf den letzten Platz füllten, war der verdiente Lohn für die tollen Leistungen.
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