AfD-Delegation tagte in der Schranne
Bundestagsmitglied Petr Bystron war Hauptredner
Der AfD Kreisverband Nordschwaben hat im Nördlinger Schrannensaal getagt. Rafael Hauptmann, gelernter Erzieher und Landtagsdirektkandidat für den Wahlkreis Dillingen/Augsburg Land, sprach über das Polizeiaufgabengesetz. Wie der Kreisverband in einer Pressemitteilung berichtet, würden „unter dem Deckmantel der unkontrollierten Masseneinwanderung und gestiegenen Terrorgefahr immer mehr Bürgerrechte eingeschränkt“. Ulrich Singer, auf Betreuungsrecht spezialisierter Rechtsanwalt aus Wemding und Landtagsdirektkandidat für den Wahlkreis Donau-Ries, bekannte sich klar zu Europa, nämlich dem der Vaterländer, einen „Superstaat Europa“ lehne er jedoch ab. Als Beispiel nannte er die Einführung der Datenschutzgrundverordnung, die nach Ansicht der AfD sehr viel Verunsicherung auslöse. Einzelne Betriebe kehrten wieder zur Post zurück, aus Angst sich strafbar machen zu können.
Petr Bystron, Mitglied des Bundestags, Obmann im Auswärtigen Ausschuss und ehemaliger Landesvorsitzender von Bayern war der Hauptgast des Abends. Der gebürtige Tscheche floh nach eigenen Angaben in jungen Jahren aus der ehemaligen Tschechoslowakei und erinnerte in seiner Rede an die Aufständischen vom 17. Juni 1953 in der ehemaligen DDR, die sich gegen die damals herrschende Obrigkeit auflehnten. Er zog Parallelen zur Gegenwart. Menschen würden ausgegrenzt, aus Hotels ausgeladen, wie gerade aktuell in Augsburg im Hinblick auf den Bundesparteitag der AfD, weil sie eine andere politische Meinung vertreten würden, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Er berichtete zudem aus seiner Arbeit im Bundestag, der Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen Fraktionen. Er forderte die Grenzen zu schützen, Einwanderern die Geldleistungen zu kürzen und somit den Anreiz für Wirtschaftsmigration zu entziehen.
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