
Ambulante Pflege ist finanziell unterversorgt
Nördlingen Bayernweit machen derzeit ambulante Pflegedienste in einer Kampagne der Arbeiterwohlfahrt gegen die dramatische Unterfinanzierung ambulanter Pflege mobil. "Wir haben uns auch überlegt, ob wir mitmachen", erklärt dazu Martin Gaertner, Geschäftsführer des Caritas-Verbandes Donau-Ries. "Aber wir haben in den Pflegediensten kein Personal, das wir dafür abstellen könnten." Inhaltlich aber stimmt er dieser Protestaktion voll zu. Allerdings betont er auch: "Es ist immer wieder die Rede davon, dass Pflegedienste Patienten ablehnen, weil deren Behandlung buchstäblich ein Minusgeschäft sei. Das tun die Wohlfahrtsverbände nicht."
Darin unterscheiden sich die privaten Anbieter, die rein wirtschaftlich orientiert seien, eben von den gemeinnützigen Trägern, wie zum Beispiel Caritas und Diakonie. Diesen Aspekt unterstreicht auch Roland Vogel, Geschäftsführer des Diakonischen Werks Donau-Ries: "Die privaten Pflegedienste, die picken sich die Patienten heraus, die für sie lukrativ sind und die anderen bleiben auf der Strecke." Wir lehnen keinen Patienten ab. Bei uns war das nie ein Thema, denn für uns sind alle Patienten gleich."
Erhöhung wird überprüft
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.