Aus dem Festvortrag wurde eine 464-Seiten-Chronik
Xaver Hönle dokumentiert die Geschichte von St. Salvator und rekapituliert dabei auch das Osterwunder
So kann’s gehen: 1997 bat der damalige Stadtpfarrer Paul Erber Xaver Hönle, eine Festrede zum 550-jährigen Jubiläum der Urkunde zu verfassen, in der die katholische Nördlinger Pfarrkirche erstmals erwähnt wurde. Das Einlesen in die Geschichte der Kirche zog den früheren Schulamtsdirektor so in seinen Bann, dass es zu einem Lebenswerk wurde – jetzt, 22 Jahre später, präsentierte er im Pfarrsaal die daraus entstandene großformatige, 464 Seiten starke Chronik. Stadtpfarrer Benjamin Beck moderierte den Festakt und erklärte, er habe Paul Erber als Impulsgeber des Werks besucht und ihm das allererste Exemplar überreicht. „Man sieht dem Werk das Herzblut an, das drinnen steckt“, so Beck. Das Leben vieler Menschen sei mit St. Salvator verknüpft, das von Xaver Hönle nun auch.
Stadtarchivar Dr. Wilfried Sponsel charakterisierte das Buch in seinem Vorwort als „Nachschlagewerk, das aber auch als Lesebuch benutzt werden kann“. Der Historiker des Bistums Augsburg, Domkapitular Dr. Thomas Kroll, referierte über die Besonderheiten kirchlicher Geschichtsforschung: Neben wissenschaftlich genutzter Quellen müsse sie zusätzlich den jeweiligen historischen Stand der Sinngebungs-Erkenntnis berücksichtigen. So gehen und gingen manche Forscher davon aus, dass die kirchliche Entwicklung konsequent einer idealen Gestalt zustrebe, andere postulieren im Gegenteil eine permanente Abweichung von der Urkirche. Zu letzteren zählen protestantische Forscher, dank deren die Darlegung alter Quellen, mit denen sie ihre Thesen beweisen wollten, zu großer Blüte kam und jedweder Forschung eine gute Grundlage bescherte.
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