B466: Ampel oder Sichtschutz bei Löpsingen?
Plus Weil sich an den Abzweigungen von Löpsingen auf die Bundesstraße 466 schon mehrere, teils schwere Unfälle ereignet haben, will das Staatliche Bauamt eine Lösung erarbeiten
Allein in den vergangenen vier Wochen hat die Polizei Nördlingen zwei Unfälle gemeldet: Immer wieder kommt es zu Zusammenstößen an den Ausfahrten von Löpsingen auf die Bundesstraße. So etwa Anfang September, als ein 27-Jähriger an einem Freitagabend die B 466 überqueren wollte und dabei einen anderen Autofahrer übersah. Beide Fahrzeuge mussten damals abgeschleppt werden, der Sachschaden betrug rund 110000 Euro. Nicht immer bleibt es bei Blechschäden, wie der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Nördlingen, Robert Schmitt, gegenüber unserer Zeitung sagt. Immer wieder werden Menschen bei Unfällen an den Abzweigungen leicht oder sogar schwer verletzt. Grund für die Zusammenstöße sei meist, dass die Vorfahrt missachtet werde, sagt Schmitt. Das Staatliche Bauamt Augsburg hat die Stellen nun als Unfallhäufungspunkte eingestuft, wie Mitarbeiterin Natalia Telezing auf Anfrage der Rieser Nachrichten bestätigt.
13 Unfälle an der Abzweigung nach Löpsingen
Man habe den Zeitraum von 2015 bis 2017 ausgewertet und insgesamt 13 Unfälle gezählt. Nun werde in einem nächsten Schritt ein Ingenieurbüro mit einer Verkehrsuntersuchung beauftragt, erklärt Telezing. Allerdings warte man dafür noch die derzeitigen Baustellen ab. Wie berichtet, verlaufen Umleitungsstrecken über die B 466. Anschließend werden Lösungen für die Unfallhäufungspunkte erarbeitet. Wie die möglicherweise aussehen könnten, zählte Nördlingens Oberbürgermeister Hermann Faul am Dienstagabend in der Sitzung des Bauausschusses des Stadtrates auf. So könnte es künftig eine Ampel oder einen Kreisverkehr an den Einmündungen geben. Eine Überführung in Richtung Klosterzimmern könnte angedacht werden. Oder, dass man die nördliche Einfahrt Löpsingens auf die B466 ganz kappt.
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