Bahn: Das dritte Gleis kommt
Totgesagtes Projekt kehrt zurück. Ist die Region bald besser angeschlossen?
Der Ausbau der Bahnstrecke Augsburg-Donauwörth rückt in Sichtweite. „Die heutige Aufstufung des Schienenprojektes Augsburg-Donauwörth in den Vordringlichen Bedarf ist ein großer Erfolg. Jetzt liegt die höchste Priorität des Bundes auf dem für unsere Region so bedeutenden Ausbau dieser Strecke“, freut sich der Nördlinger CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange.
Das dritte Gleis ist Voraussetzung für ein S-Bahnkonzept im Raum Augsburg und den weiteren Ausbau der Strecke nach Donauwörth. 2013 wurde das Projekt durch den damaligen Wirtschaftsminister Zeil (FDP) so gut wie beerdigt, heißt es in einer Pressemitteilung des CSU-Abgeordneten Lange. Doch Nordschwaben wollte sich nicht damit abfinden, dass nur die Strecke zwischen Augsburg und Ulm ausgebaut werden sollte. 2016 gelang es Lange als verkehrspolitischem Sprecher der CDU/CSU-Bundestagfraktion in Berlin, das totgesagte Projekt noch in den Potentiellen Bedarf des aktuellen Bundesverkehrswegeplans einzustufen. „Heute zeigt sich, dass die Strategie von 2016 aufgegangen ist. Wären wir damals schon rausgeflogen, hätte es auch heute keine Aufstufung geben können“, sagt Lange. Im Gespräch erklärt er, dass eine lange Vorarbeit vonnöten war – entscheidend sei die Hochstufung Donauwörths als ICE-Systemhalt gewesen. Nun sei Donauwörth der einzige „Kategorie-zwei-Bahnhof“ in Schwaben, nur Augsburg liege mit der Kategorie eins darüber.
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