Befangenheitsantrag gegen Richter im Gülle-Mordprozess offenbar abgelehnt
Plus Das Gericht hört im Gülle-Mordprozess zwei weitere Zeugen. Die Verteidiger stellen Beweisanträge – sie gehen bei dem Fall von Birkhausen von einem Unfall aus.
Was ist mit der Leiche der toten Landwirtin aus Birkhausen geschehen? Dieser Frage ging das Augsburger Landgericht am jüngsten Verhandlungstag des Gülle-Mordprozesses nach. Die 51-Jährige war im September 2018 an einer Güllegrube auf ihrem Hof tot aufgefundenen worden. Ihr Ehemann muss sich seither wegen Mordes vor dem Augsburger Landgericht verantworten. Um dieser Frage nachzugehen, hörte das Schöffengericht die beiden Bestatter. Die Verteidiger stellten weitere Anträge, um die Unschuld ihres Mandanten zu beweisen, sie gehen von einem Unfall aus. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Birkhauser dagegen Mord vor.
Zwei Bestatter beschreiben ihre Ankunft in Birkhausen
Der Bestatter aus dem Ries und sein Kollege aus Baden-Württemberg schilderten nacheinander, wie sie am Tattag zur Hilfe gerufen worden waren. Der Bayer schilderte, was für ihn auffällig gewesen sei. Er habe gesehen, dass der Ehemann der tot am Boden liegenden Frau ständig mit einem Besen gekehrt habe. Wozu, das habe sich nicht erschlossen. Die beiden Bestatter berichteten, wie sie nach detaillierter Anweisung von Beamten der Kriminalpolizei die tote Frau abtransportiert hatten. Der Leichnam sei auf eine Trage und in einem Leichensack in den Notsarg gelegt worden. Derart sei die tote Landwirtin in den Transporter getragen worden. Der Rieser will sich vor der Vorsitzenden Richterin Susanne Riedel-Mitterwieser an die Worte von einer der Töchter erinnern: „Papa, das warst doch du nicht?“ Diese Tochter habe auch angeboten, beim Tragen des Notsarges behilflich zu sein.
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