Bis zu zehn Euro für den Quadratmeter
Der Wohnungsmarkt in Nördlingen ist angespannt, sagen Makler aus dem Ries
Nördlingen Die Stadt Nördlingen steuert auf die 20000-Einwohner-Marke zu. Das bedeutet, dass mehr Wohnraum benötigt wird – vor allem bezahlbarer Wohnraum. In seiner Neujahrsansprache hat Oberbürgermeister Hermann Faul eine entsprechende Initiative in dieser Richtung angekündigt. Er sprach davon, zunächst mindestens ein städtisches Wohnbauprojekt in den Haushalt 2016 einstellen zu wollen.
Günther Hahn von der gleichnamigen Immobilienvermittlung in der Wemdinger Straße kann dem Oberbürgermeister nur zustimmen, wie er gegenüber den Rieser Nachrichten sagte. „In Nördlingen fehlen Mietwohnungen“, lautet seine knappe Analyse des Marktes. Großer Bedarf bestünde im 1,5- bis 3-Zimmer-Bereich, insbesondere außerhalb der Stadtmauer. „Wenn die Stadt in den nächsten Jahren 50 Wohnungen bauen würde, die zu einem bezahlbaren Preis vermietet werden könnten – das wär’s“, sagte Hahn. Das derzeitige Mietniveau in der Stadt nennt der Immobilien-Experte „keineswegs niedrig“. Will heißen: Für einen Quadratmeter in der Kernstadt müssten zwischen sieben und zehn Euro kalt bezahlt werden, am Stadtrand etwa sechs bis zehn Euro. Durch das relativ hohe Preisniveau gingen Personen mit einem niedrigen Einkommen bei den Vermittlungen oft leer aus. Aus diesem Grund würden die Einheimischen mitunter zu kurz kommen, weil sie eben nicht die Jobs hätten, deren Verdienst für Mieten in der genannten Größenordnung reiche. Deshalb benötige Nördlingen Wohnraum vor allem für dieses Klientel. Auch im Bereich der Eigentumswohnungen liege das Preisniveau in Nördlingen in einem durchaus anspruchsvollen Bereich. Durchschnittlich würden dafür derzeit pro Quadratmeter zwischen 2800 und 3300 Euro verlangt und bezahlt.
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