Corona-Impfnachweis gefälscht: Wie sind die Täter aufgeflogen?
Plus In Bopfingen fällt Mitarbeitern einer Apotheke auf, dass Personen sich angeblich in Impfzentren in der Ferne immunisieren haben lassen. Jetzt ermittelt die Polizei.
Wer ins Restaurant oder ins Kino will, braucht in diesen Zeiten nicht nur Zeit und Geld, sondern auch einen 3G-Nachweis. Er oder sie muss also nachweisen, gegen Corona geimpft zu sein, das Virus überstanden zu haben oder negativ auf Covid 19 getestet zu sein. Genau dieser Test kostet mittlerweile – und das scheint manche Mitbürger und Mitbürgerinnen dazu zu verleiten, Fälschungen zu verwenden. Im benachbarten Bopfingen sind jetzt drei Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 23 und 55 Jahren offensichtlich aufgeflogen.
Gefälschte Impfnachweise: Impfbücher wurden in weit entfernten Orten unterschrieben
Sie wollten in der Easy-Apotheke mit einem gelben Impfbuch einen QR-Code erhalten. Doch den Angestellten der Apotheke fiel auf, dass die Geimpften zwar in der Umgebung von Bopfingen wohnten, sie aber ihre Spritze angeblich in Impfzentren in Stuttgart oder Freiburg bekommen hatten. Mitarbeiterin Karina Dercho sagt im Gespräch mit unserer Zeitung: „Die kamen mit der gleichen Unterschrift, mit den gleichen Ärzten und mit den gleichen Impfzentren.“ Der verwendete Kugelschreiber sei auch stets derselbe gewesen. Und: In dem gelben Büchlein sei jeweils nur die Corona-Impfung vermerkt gewesen, keine weitere. Die Mitarbeiter der Apotheke machten sich heimlich Kopien und zeigten die Personen bei der Polizei an.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Muß man mit so einem Artikel die Fälscher noch darauf hinweisen, wie man es nicht macht?
Jetzt sind wir also in der Zeit der IMs, der Spitzel angekommen.
Es wird immer schlimmer.
Sie verwechseln da was. Schlimm sind die Fälscher und diejenigen, die sich mit gefälschten Nachweisen Einlaß erschleichen, aber nicht diejenigen, die Fälscher und Betrüger auffliegen lassen.