Brisante Aussagen zur gKU-Misere
Dieter Schmied vom Prüfungsverband sagt, der Verwaltungsrat sei über so manche Fehlentwicklung im Kommunalunternehmen durchaus informiert gewesen
Nördlingen/Donauwörth Keinen leichten Stand hatte gestern Dieter Schmied vom Kommunalen Prüfungsverband Bayern im Donau-Rieser Kreistag, als er dessen Mitgliedern erläuterte, was aus seiner Sicht zu dem Millionen-Desaster des gemeinsamen Kommunalunternehmens (gKU) im Jahr 2012 beigetragen hat. Einige Kreisräte fühlten dem Prüfer kräftig auf den Zahn. Sie fragten nach, gaben sich teilweise mit dessen Antworten nicht zufrieden. So manche Frage blieb unbeantwortet. Künftig wird es regelmäßige Unterrichtungen des Verwaltungsrates über die aktuellen Zahlen geben, kündigte der neue gKU-Vorstand Jürgen Busse bei seinem ersten Auftritt vor dem Kreistag an.
Wie die Rieser Nachrichten bereits berichtet hatten, ergab die Prüfung keine Anhaltspunkte, dass der gKU-Verwaltungsrat seinen in der Satzung niedergelegten Pflichten nicht nachgekommen wäre, wie die Sitzungsprotokolle belegten. Schuld an der Misere sei allein der Vorstand mit den früheren Mitgliedern Gerhard Wurm und Ulrich Seidel gewesen. Es habe teilweise eklatante Verstöße gegeben, so Schmied, der das Überschreiben des Stellenplanes um 26 Vollzeitkräfte als den wesentlichsten bezeichnete.
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