Was Pinocchio im Klösterle lernt
Beim Pinocchio-Musical in Nördlingen überzeugen stimmlich vor allem die Darstellerinnen. Beim Schlusstanz klatschen die großen und kleinen Besucher im Takt.
Was muss man nicht alles lernen, bis man groß ist: dass sich die Eltern Sorgen machen, dass nicht alle Menschen es gut mit einem meinen – aber auch, dass Mut fast immer belohnt wird, und man Fehler machen muss, um daraus zu lernen. Bei der Musical-Aufführung des Liberi-Theaters aus Bochum im fast ausverkauften Klösterle-Stadtsaal konnten Kinder, Eltern und Großeltern genau diese Entwicklung bei der Hauptfigur Pinocchio beobachten – und alle großen Gefühle mit erleben.
Der arme und alte Gepetto (Rick Middelkoop) ist einsam. Deshalb schnitzt er sich einen Jungen aus Pinienholz, den er Pinocchio (René Britzkow) nennt. In einer bunten Kammer mit windschiefen Möbeln wird die Aufmerksamkeit auf die bedingungslose Liebe des Vaters gelenkt. Die hölzerne Puppe ist lebendig, welch eine Freude für den einsamen Gepetto. Er gibt ganz wörtlich „seine letzte Jacke“ für den Jungen, damit er mit einer Lesefibel in die Schule gehen kann. Und so geht das Abenteuer Leben für Pinocchio los – zuerst wird er jedoch von seiner Beschützerin, der blauen Fee (Lisa Siegel) tatsächlich zum Leben erweckt. Sie stellt ihm eine Begleiterin, die Grille Grillyda (Sarah Honnen) zur Seite: „Sie ist dein Gewissen.“ In der Tanzszene „Leben ist schön“ zeigen vor allem die Damen des Ensembles ihre Qualitäten: exakte Tanzschritte und beachtliche Singstimmen. Da müssen sich die männlichen Kollegen anstrengen, um mitzuhalten.
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