Bürger sammeln Unterschriften wegen Geruchsbelastung
In Lehmingen steht die Erweiterung eines landwirtschaftlichen Betriebs bevor. Neuer Stall, neue Güllegrube. Doch die Bürger wollen den strengen Geruch nicht mehr hinnehmen
Im Oettinger Stadtteil Lehmingen macht sich Widerstand breit, weil sich ein landwirtschaftlicher Betrieb vergrößern will. Wie Bürgermeisterin Petra Wagner in der Sitzung des Ferienausschusses am Donnerstag sagte, soll neben einem Melkhaus und einem Abkalbstall ein zweiter Güllebehälter gebaut werden. Dazu habe es am Tag zuvor ein Infotreffen mit den Anwohnern in Lehmingen gegeben.
In diesem Gespräch sei die Lage der neuen Güllegrube erläutert worden. Der Bestand an Kühen soll von 191 Kühen auf 253 aufgestockt werden. „Das größte Problem dort draußen sei die Geruchsentwicklung“, sagte Wagner weiter. Mit den Bauherren seien deshalb Überlegungen bezüglich einer Abdeckung der Gruben getroffen worden. Ortssprecher Karl Kleemann beurteilte die Informationsveranstaltung grundsätzlich als hilfreich, weil man „offen miteinander umgegangen“ sei. Er wolle trotzdem noch einmal darauf hinweisen, dass gerade in den Abendstunden die Geruchsbelastung durch den Mist der Kühe enorm sei. Kleemann sagte: „Unser oberstes Anliegen ist, dass man die Emission vorrangig angeht und möglichst viel erreicht. Das muss in die Baugenehmigung mit rein. In der Umsetzung dürfen wir keinen Schritt zurückweichen.“ Neben der Abdeckung der Güllebehälter sollen noch weitere Methoden dabei helfen, die Geruchsemissionen zu verringern.
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