Chaos-Orchester ganz ohne Chaos
Schüler, Lehrer, Eltern und Gäste musizieren in Nördlingen zusammen. Die Zuhörer passten nicht mehr in die Halle des Ochsenzwingers
Nördlingen Diesmal passten die Zuhörer nicht mehr alle in die Halle des Ochsenzwingers, fanden aber sonnige Plätze draußen, als das „Chaos-Orchester“ der Rieser Musikschule sein Jahreskonzert mit fast 120 Spielern von der Blockflöte bis zur Tuba, – alle Instrumente durften mitspielen – , Jung und Alt, Musikschüler und Eltern, Lehrer und Gäste aus anderen Kapellen. Querflötenlehrer Christian Möwes hatte nun schon zum fünfzehnten Mal zu dem Projekt eingeladen.
Für das 15-jährige Jubiläum wählte er Stücke aus, die er in diesen Jahren für die Auftritte dieses ungewöhnlichen Orchesters selbst arrangiert hatte. Genial hat er jeder Instrumentengruppe die passenden Teile zugeordnet, was gleich beim Beginn mit „James Bond – Theme“ und „Skyfall“ deutlich wurde, wenn die Streicher, Bläser, Gitarren und Akkordeons hervor klangen, alle rhythmisch zusammengehalten durch die Schlagzeuger. Das zweite Stück war „Adiemus“, von Carl Jenkins, eine meditative Musik mit Harmonien aus der keltischen Folklore, verbunden mit afrikanischen stammesartigen Rhythmen. Wie geschickt Möwes die Instrumente einsetzt, konnte man in Albert W. Ketélbey’s „Auf einem persischen Markt“ erleben, wie das ganze Orchester mit orientalischen Motiven auf dem Marktplatz promenierte, und dann die einzelnen Rollen der Geschichte auf die Instrumente verteilt wurden, bis die Karawane mit Schlagzeug-Getöse weiterzog.
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