Chefarztdebatte: Faul stärkt Rößle den Rücken
Nördlingen In seiner Rede zum Spatenstich für den Neubau der Invasiven Kardiologie am Stiftungskrankenhaus Nördlingen (eigener Bericht) nahm Landrat Stefan Rößle zur jüngsten Debatte um die Besetzung des kardiologischen Chefarztpostens Stellung. "Hier wurde über die Presse Personalpolitik betrieben", kritisierte er und betonte: "Die Hoheit über Personalentscheidungen im gKU liegt ausschließlich beim Verwaltungsrat und nicht bei der Presse."
Mit großer Mehrheit
Im Verwaltungsrat fielen die Personalentscheidungen mit sehr großer Mehrheit, merkte er weiter an. Und: "Wir werden uns auch in Zukunft nicht die Personalkompetenz nehmen lassen." In diesem Zusammenhang warb der Landrat um Verständnis dafür, dass man die Hintergründe der jeweiligen Personalentscheidung nicht in der Öffentlichkeit in aller Breite diskutieren könne. Hier stehe man bei den Betroffenen in der Pflicht: "Warum ein Bewerber nicht zum Zug gekommen ist, das können wir aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes des Betroffenen nicht bis ins letzte Detail öffentlich diskutieren." Rößle räumte jedoch ein, dass man "auch nicht so sehr glücklich" darüber gewesen sei, dass für die kardiologische Chefarztstelle zwei hochkarätige Bewerber "abgesprungen" seien. "Für mich war das eine Lehre", so der Landrat wörtlich. "Für die Zukunft gilt für mich, erst dann die Namen der Bewerber bekannt zu geben, wenn sie tatsächlich auch den Vertrag unterschrieben haben. Selbst wenn die Presse noch so pocht und klopft." Grundsätzlich aber zeigte er sich sehr zuversichtlich, in absehbarer Zeit einen Chefarzt nennen zu können und die Kardiologie zum Erfolg zu führen: "Nördlingen, das Ries, der Landkreis und die gesamte Region haben das verdient." Dabei erinnerte er daran, dass die Einrichtung der Kardiologie "vor gKU-Zeiten" so auch nicht möglich gewesen wäre.
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