Den Zeitgeist im Visier
Plus „Hoamboy“ Harry G begeistert die 1400 Besucher in der ausverkauften Hermann-Keßler-Halle in Nördlingen. Dabei hadert der gebürtige Regensburger mit Wellness-Resorts und E-Scootern.
Wem ist es noch nicht passiert, dass ihm in der Fußgängerzone eine in ein neckisches Kleidchen gewandete „Pummel-Fee“ - umringt von ihren Freundinnen in pinkfarbenen T-Shirts – aus einem Bauchladen Kondome verkaufen wollte? Alles klar, Junggesellinnen-Abschied – und damit ein echtes Ärgernis für Harry G. Der Comedian gastierte in der restlos ausverkauften Hermann-Keßler-Halle in Nördlingen und präsentierte den 1400 Besuchern sein brandneues Programm „Hoamboy“.
Darin nimmt der Komiker in einem humoristischen Rundumschlag den Zeitgeist und all seine irrwitzigen Ausprägungen ins Visier. So kann er den Hype um Wellness-Resorts nicht nachvollziehen, die „so entspannend sind wie ein Nachmittag bei Ikea“. Zudem finde man dort Leute, „die definitiv keine Wellness brauchen“, etwa die „Social-Media-Trulla“ oder die „Latte-Macchiato-Mutti aus Bogenhausen“. Ein Dorn im Auge sind Harry G auch Patchwork-Familien, wo die Zeugung des Nachwuchses schon vor der Ehe erfolgt ist („kein Rausch, sondern gleich der Kater“). Aus eigenen Erfahrungen kann er nämlich von den Entbehrungen der Eltern kleiner Kinder berichten: „Nimmer Essen geh’n, koa Sex mehr – und statt Tatort schaust du Feuerwehrmann Sam“.
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