Ein Kompromiss war bislang nicht möglich. Die Luftmessungen müssen während der Dampfsaison durchgeführt werden, meint Redaktionsleiterin Martina Bachmann.
Der Streit um die Dampfloks des Bayerischen Eisenbahnmuseums mag schon Jahre, ja Jahrzehnte andauern – doch noch immer wird er hoch emotional geführt. Vielleicht auch deshalb, weil sich zwei so unterschiedliche Interessensgruppen gegenüber stehen. Da sind zum einen die Eisenbahn-Begeisterten, denen das Herz aufgeht, wenn sie eine alte Lok wieder auf die Schiene bringen, wenn sie ihren Pfiff hören und ihren Dampf sehen. Und da sind zum anderen die Anwohner, die im Garten ihre Ruhe, den Ruß nicht auf ihrer Kleidung, an Wänden oder gar in ihren Wohnungen haben möchten. Für sie bedeutet der Pfiff Lärm, der Dampf Abgase. Schon mehrfach wurde in der Vergangenheit in Nördlingen versucht, zwischen diesen beiden Parteien zu vermitteln. Doch ein Kompromiss schien bislang in diesem Streit nicht möglich.
Umso wichtiger wäre es, dass der Bitte des bayerischen Verkehrsministers Dr. Hans Reichhart entsprochen wird, dass es Luftmessungen in Nördlingen gibt, dass neue Fakten auf den Tisch kommen. Und zwar schnell. Nicht nur, weil ein schwelender Konflikt besonders ungut ist. Nein auch, weil im Winter schlicht weniger Dampfloks fahren und die Belastung damit deutlich geringer wird. Die Luftmessungen müssen während der Dampfsaison durchgeführt werden.
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