Das Schicksal hat es nicht gut mit Dirgenheims Kirchturm gemeint
Plus Der Turm der St.-Georgs-Kirche in Dirgenheim hat eine aufregende Geschichte hinter sich. Nach einem Sturm wurde ihm sein Erscheinungsbild aufgezwungen.
Er kann einem schon ein wenig leid tun, der Turm der St.-Georgs-Kirche in Dirgenheim. Obwohl er seit dem späten 13. Jahrhundert an seinem Platz steht und wohl einstmals ein stattlicher Teil einer Kirchenburg war, hat es das Schicksal nicht sehr gut mit ihm gemeint.
Im Jahr 1834/35 ist während eines Sturmes sein oberer Teil eingestürzt und aufgrund von Kompetenzstreitigkeiten und Geldmangel nicht wieder aufgebaut worden. Man hat ihm kurzerhand ein mehr oder weniger profanes „Zeltdach“ aufgesetzt und ihm damit sein gedrungenes Erscheinungsbild aufgezwungen. Als Kirchturmuhren modern und notwendig wurden, dann noch seine Zifferblätter schmuck- und humorlos neben seine spätromanischen Doppelfenster gesetzt. Zu allem Überfluss wurde sein Kirchenschiff im Laufe der Zeit für die wachsende Gemeinde zu klein, selbst ein kurzzeitiger Anbau reichte nicht aus, so- dass im Jahr 1967 ein neues Fertigbau-Kirchenschiff neben sein ursprüngliches Ensemble gestellt wurde. Heute thront der Turm also nur noch über der Aussegnungshalle, zu der die alte Kirche umgewidmet wurde.
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