Das Vorbild anderer Kommunen überzeugt
Bei einer Info-Veranstaltung in Fremdingen äußern sich Vertreter anderer Gemeinden, in denen Asylsuchende unterkommen. Im Publikum gibt es aber auch Sorgen
Achim Frank hat mittlerweile eine gewisse Erfahrung. Eine zweistellige Zahl von Info-Veranstaltungen zur Unterbringung von Asylsuchenden hat der Büroleiter des Landrates gemeinsam mit Mitarbeitern und Vertretern von Hilfseinrichtungen schon absolviert. Er stellt dabei eine erfreuliche Tendenz im Publikum fest: „Je mehr die Menschen wissen, wie es läuft, um so mehr Verständnis bringen sie auf“, sagt Frank. „Heute ist das viel besser als noch vor einem Jahr.“
Genau dieses Muster zeichnet sich auch bei den rund 150 Zuhörern in Fremdingen ab, wo bis zum Herbst in einem früheren Firmengebäude durch einen Privatinvestor 50 Plätze für Asylbewerber geschaffen werden, die aber kaum voll genutzt werden. Zwei Männer machen noch vor der Grundlagen-Info ihrem Ärger Luft: Die Zuteilungsquote sei diktatorisch verordnet, Afrika sei in Auflösung – was, wenn die derzeit 65 Millionen Flüchtlinge alle nach Deutschland kommen? Einer verlässt den Saal noch während den Einführungsvorträgen mit einem lauten, abfälligen „Blablabla!“
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