Das Ziel: Fluchtursachen bekämpfen
In der vergangenen Woche gab es in der Asyl-Erstaufnahmeeinrichtung in Donauwörth heftige Auseinandersetzungen. Die Ereignisse sind im Kreistag Thema.
Die Ausschreitungen in der Asyl-Erstaufnahmeeinrichtung in Donauwörth vergangene Woche haben gestern auch den Kreistag beschäftigt. Landrat Stefan Rößle sagte, dass er sich zusammen mit den beiden Abgeordneten Ulrich Lange (Bund) und Wolfgang Fackler (Land) auf dem Schellenberg ein Bild gemacht habe. Wie berichtet, hatte die Polizei in der Nacht zum Mittwoch gegen 3.30 Uhr versucht, einen gambischen Asylbewerber aus der Unterkunft abzuholen, er sollte abgeschoben werden. Etwa 50 Bewohner der Einrichtung wollten dies jedoch verhindern, so berichten die Beamten. Die Einsatzkräfte brachen daraufhin die Aktion ab. Am Nachmittag rückte die Polizei mit Verstärkung an, wieder kam es zu heftigen Auseinandersetzungen. 32 Asylbewerber aus Gambia wurden festgenommen, 30 befanden sich am Freitag noch in Haft. Mehr als 100 Polizisten waren im Einsatz.
Rößle sagte, eine Erkenntnis aus den Ereignissen sei, dass die Polizei konsequent gegen Straftäter vorgehen müsse. Zudem habe man den Sicherheitsdienst aufgestockt – wie berichtet sollen nun 20 Mann dauerhaft in der ehemaligen Kaserne präsent sein. Albert Riedelsheimer (Grün-Soziale) wollte wissen, ob mittlerweile infrage stehe, dass die Erstaufnahmeeinrichtung zum 31. Dezember 2019 geschlossen werde – oder ob das sicher sei? Rößle wies auf den Besuch von Innenminister Joachim Herrmann am vergangenen Freitag hin und entgegnete: „Wir dürfen davon ausgehen, dass Ende 2019 Schluss ist.“ Und dabei müsse es auch bleiben.
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