CSU will Entwicklung der Stadt vorantreiben
Beim Marktgespräch geht es auch um ein Gesamtkonzept für Nördlingen
Die CSU Nördlingen hat zum Marktgespräch ins Café Samocca geladen. Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange gab zunächst einen Überblick über seine Arbeit in Berlin. „Obwohl die Zahlen der ankommenden Flüchtlinge derzeit sehr gering sind, beschäftigt uns dieses Thema in Berlin nach wie vor intensiv. Für die CSU war es schon bemerkenswert, dass viele unsere Positionen, wie beispielsweise die Begrenzung des Familiennachzugs, zunächst auf breite Ablehnung in Berlin stießen, um dann mit zunehmender Zuspitzung der Situation im Laufe des letzten Jahres immer mehr Zustimmung zu finden.“ Daneben habe er sich als verkehrspolitischer Sprecher intensiv mit der Erstellung des neuen Bundesverkehrswegeplans beschäftigt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. „Ich denke unserer Region ist im aktuellen Entwurf gut berücksichtigt. Mich verwundern allerdings die Versuche einiger Akteure, die Einstufung einer Südumfahrung Nördlingens in den Vordringlichen Bedarf zu skandalisieren“, sagte Lange. Immerhin sei es ja der Nördlinger Stadtrat gewesen, der die Meldung dieses Projektes befürwortet habe. „Ich selbst habe mich immer klar für eine „B29 neu“ ausgesprochen, die ebenfalls im vordringlichen Bedarf eingestuft ist und viele andere Einzelumfahrungen überflüssig machen würde.“ Darauf setze er auch weiterhin.
Zur aktuellen Nördlinger Stadtpolitik kam laut der Pressemitteilung aus dem Publikum die Anmerkung, dass man als Bürger den Eindruck gewinne, es mangele der Stadt und dem Oberbürgermeister derzeit an einem Gesamtkonzept. Höhn erläuterte, dass man dies erkannt habe und die Entwicklung der Stadt daher mit dem Setzen eigener Themen vorantreibe und dies in Zukunft auch noch verstärkt tun wolle. Lange ergänzte, dass man als CSU-Fraktion beispielsweise beim kurzfristigen, millionenteuren Anbau an die Mittelschule eingeschritten sei und zunächst ein Schulkonzept für die Grund- und Mittelschulen fordere. Dabei müssten Ganztags- und Betreuungsangebote berücksichtigt werden. Gleichzeitig habe man mit dem Landratsamt im Bahnhof, dem Lernort der Hochschule am TCW oder dem Wemdinger Tunnel eigene Themen eingebracht und vorangetrieben. Außerdem waren Anwohner anwesend, die vom Neubau des Kolping Familienzentrums betroffen sind. Sie betonten, dass sie grundsätzlich für das Zentrum seien, die verkehrliche Belastung der engen Zufahrtsstraße aber ein unüberwindbares Hindernis darstelle und die Planungen unbedingt noch einmal überarbeitet werden müssten.
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