Diese Rolle spielt Glyphosat im Kreis
Das Pflanzenschutzmitteln wird von einigen Landwirten eingesetzt. Der Kreisverband des Bunds Naturschutz fordert ein allgemeines Verbot von Glyphosat
Das Pflanzenschutzmittel Glyphosat ist umstritten. Gegner sagen, der Wirkstoff könnte krebserregend sein, weshalb er verboten werde müsse. Diverse Studien zu dem Thema kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. 2017 ist der weltweit vertriebene Unkrautvernichter für weitere fünf Jahre von der Europäischen Union mit der Stimme Deutschlands zugelassen worden. Welche Rolle spielt Glyphosat im Landkreis? Wo wird es eingesetzt?
Karlheinz Götz, Kreisobmann des Bauernverbandes, ist sich der Problematik des Themas durchaus bewusst. Schließlich sei es auch seitens der Medien entsprechend hochgepuscht worden. Götz sagt, dass Landwirte im Kreis das Mittel „vereinzelt“ nach wie vor einsetzen würden. Nicht zuletzt, weil man sich damit Zeit und Kosten spare. Er sei jedoch von einem verantwortungsvollen Umfang durch den Großteil seiner Berufskollegen überzeugt. Dazu gehöre zuvorderst, das Mittel erst kurz vor der Aussaat oder nach der Ernte einzusetzen. Genaue Zahlen, wie viel davon verwendet werde, lägen ihm nicht vor. Auf die Frage, was ein generelles Verbot von Glyphosat bedeuten würde, meinte Götz: „Dann muss das Unkraut auf den Feldern mechanisch bekämpft werden.“ Entweder händisch mit der Hacke oder entsprechenden Geräten – beispielsweise durch eggen oder striegeln. Ein Striegel ist ein Gerät mit elastischen Zacken, das durch einem Traktor über den Acker gezogen wird und dabei das Unkraut herausreißt.
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