Plus Die Verantwortlichen müssen das Projekt Hallenbad jetzt durchziehen. Denn schon einmal haben sie die Bürger enttäuscht.
Wirklich überraschend ist es nicht, dass im Nördlinger Stadtrat wieder darüber diskutiert wird, ob und wie ein neues Hallenbad realisiert werden kann. Zum einen, weil die Finanzlage tatsächlich angespannt ist. Und zum anderen, weil die Kommunalwahl vorbei ist – und keiner beim Wähler aktuell punkten muss. Warum also das Bad nicht schieben, wenigstens die Sauna weglassen – oder die Rutsche für die Kinder streichen?
Erstens, weil Corona eben nicht für alles herhalten kann. Die klamme Finanzlage der Stadt Nördlingen ergibt sich nicht nur dadurch, dass sie voraussichtlich weniger Gewerbe- und Einkommenssteuer einnimmt als in Nicht-Pandemie-Zeiten. In der Vergangenheit haben die Verantwortlichen sehr viele Projekte auf den Weg gebracht, die jetzt abgearbeitet und finanziert werden müssen. Dazu gehört etwa der Anbau der Mittelschule, der Ausbau der Kindertageseinrichtungen oder die preisgünstigen Wohnungen auf dem ehemaligen BayWa-Gelände. Bei all diesen Einzelentscheidungen schien der Blick aufs große Ganze, auf die Folgen für die Mammutaufgabe Hallenbad manchmal zu fehlen. Jetzt kommt alles geballt, jetzt gibt es finanziell ein paar sehr harte Jahre. Doch die wird die Stadt überstehen. Nicht nur, weil Kämmerer Bernhard Kugler stets sehr vorsichtig kalkuliert und man deshalb darauf hoffen darf, dass es besser kommt als erwartet.
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