Als sich ein Lehrer ins Rieser Braunkohle-Bergwerk schlich
Plus Vor 100 Jahren förderten Rieser Kumpel in der „Mariengrube“ bei Deiningen Braunkohle – was auch neugierige Besucher anlockte. Damals wussten Wissenschaftler noch nichts über den Meteoritenkrater. Das Bergwerk wäre sonst wahrscheinlich nie gebaut worden.
Züge fahren auf der Bahnlinie zwischen Deiningen und Wemding schon lange nicht mehr. Vom Eingang zum Bergwerk „Mariengrube“ und den Abraumhalden ist ebenfalls nichts geblieben. Birken, Birnbäume und Eichen wachsen unter anderem darüber. Brombeersträucher und Gras breiten sich aus. Doch in einem unscheinbaren Wäldchen entlang des Bahndamms, auf dem noch nicht einmal mehr Gleise liegen, verbarg sich einst ein besonderes Kapitel der Rieser Braunkohle-Geschichte.
Vor gut 100 Jahren haben Rieser Kumpel genau dort Braunkohle zu Tage gefördert. Die Deininger Archivarin Margarete Kneusels-Link deutet an einem Septembertag im Herbst dieses Jahres auf das Wäldchen. Zu ihrer rechten führt der Feldweg nördlich zum Möderhof. Wo genau der Eingang in die „Mariengrube“ lag, lässt sich nur noch grob rekonstruieren. Zwischen Waldstück und heutiger Verbindungsstraße zwischen Deiningen und Fessenheim muss es gewesen sein. Ringsherum liegen Äcker, doch das Stück dazwischen wurde nie bewirtschaftet. „Aber vermutlich haben Generationen von Schulkindern hier schon nach Überresten des Rieser Braunkohlebergwerks gesucht“, sagt Kneusels-Link.
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