Kirche: Dekanate arbeiten zusammen

VonRonald Hummel

In Möttingen trafen sich die Dekanate Nördlingen, Donauwörth und Oettingen zu einer ersten gemeinsamen Synode. Was künftig zusammen entschieden wird

Bei ihrer ersten gemeinsamen Synode haben sich die drei evangelischen Dekanate des Landkreises Donau-Ries Nördlingen, Oettingen und Donauwörth gemeinsam dem Zweckverband im Verwaltungsverbund 5 angeschlossen. Zudem beschlossen sie eine gemeinsame jährliche Kooperationssynode und einen Kooperationsausschuss. Der Donauwörther Dekan Johannes Heidegger unterstrich, dass die Strukturen der einzelnen Dekanate unberührt bleibe und es auch weiterhin einzelne Dekanatssynoden gebe. Bernd Ziegler und Simon Schäffler, beide Hauptgeschäftsführer im Verwaltungsverbund 5, der insgesamt 14 Dekanate umfasst, erläuterten, was der Zweckverband sei: eine zentrale Verwaltungseinrichtung, die hauptamtliche Theologen und Mitarbeiter entlaste, da sie allen Dekanaten gleichermaßen einen Dienstleistungs-Katalog anbiete, der von zentral spezialisierten Experten umgesetzt werde. Mehrere Mitglieder bestätigten, dass sie eine positive Entwicklung in den Darstellungen erkannten, die mit der realen Arbeit in den Dekanaten gut vereinbar sei.

Synodalin Christa Müller stellte einen wesentlichen Aspekt der Weiterentwicklung dar – das Fundament relativ alter Annäherungen. So tragen teils seit Jahrzehnten etliche evangelische Einrichtungen „Donau-Ries“ im Namen, wie Diakonie oder Bildungswerk. Bereits 1997/98 wurde ausführlich die Zusammenarbeit über Dekanatsgrenzen hinweg forciert; jetzt nehme dies neue Formen an.

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