Den Glauben erkannte man an der Farbe
Was es mit dem Häs auf sich hat – und wie lange man es trug
Das Wörterbuch der Rieser Mundarten „So hot ma sooscht gsagt“ von Hartmut Steger verzeichnet unter Hääs folgenden Eintrag: „Kleidung, Anzug; Die Ausdrücke: Hääs, Gwand Monduur wurden gleichsinnig verwendet, z. B. Sonnde-Hääs, Sonnde-Monduur, Sonnde-Gwand.“ Es geht also um die Bekleidung, ums Anziehen, aber bleiben wir einfach beim Hääs.
Der Sprachatlas von bayerisch Schwaben (König, 1995) verzeichnet diesen Mundartausdruck in ganz Schwaben zwischen Iller und Lech; östlich des Lechs sagte man vermehrt „Gewand“. Das Hääs bezeichnet die gesamte bäuerliche Kleidung, sowohl die der Männer, als auch die der Frauen. Das Sonnde-Hääs wurde schon erwähnt. Mit diesem ging man in die Kirche, doch danach genügte das Sonnde-Drhoimrom-Hääs! Die beste Schürze war da nicht mehr notwendig und „a soides Kloid hot ma oo ra.“
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