Der Riesimpakt war auf der ganzen Welt hörbar
Im dritten Teil unserer Serie erklären wir, wie der Einschlag ablief und warum das Ries nicht tiefer liegt.
Kein Mensch war dabei, als vor mehr als 14,3 Millionen Jahren ein gleißender Lichtpunkt über der Jura-Landschaft auftauchte, sich in Millisekundenschnelle zu einem Feuerball entwickelte und mit seiner Helligkeit alles Alltägliche in unvorstellbarer Weise überstieg. Physikalische und geochemische Untersuchungen belegen, dass ein Steinmeteorit beziehungsweise Asteroid bei Klosterzimmern in einem flachen Winkel von etwa 30 Grad auf die Erde traf. Er hatte mit circa einem Kilometer fast den gleichen Durchmesser wie die Nördlinger Stadtmauer. Im Weltraum hatte er einen kleinen Mond, der zeitgleich die Erde traf und wenige Kilometer weiter das Steinheimer Becken formte.
Bevor der Asteroid die Erdoberfläche erschütterte, wurde die zwischen ihm und der Erdoberfläche befindliche Luft so stark zusammengepresst, dass ein Teil der Erdoberfläche verdampfte und das extrem erhitzte Material seitlich weggeschleudert wurde. Daraus sind die grünen, glasartigen Moldavite entstanden, welche heute in Böhmen, Mähren und in der Lausitz gefunden werden.
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