Der Stadt Nördlingen fehlen acht Millionen Euro
Plus Weil Unternehmen um ihre Existenz kämpfen, brechen die Steuern weg. Wie die Kämmerei den Verlust kalkuliert und wo Unwägbarkeiten liegen.
Mehr als die Hälfte des Geldes, das die Stadt aus eigener Tasche für Investitionen ausgeben wollte, wird ihr dieses Jahr fehlen. Das prognostiziert Kämmerer Bernhard Kugler, der sich wiederum auf die halbjährliche Steuerschätzung der sogenannten Wirtschaftsweisen bezieht, einem Beratergremium der Bundesregierung.
Mitte Mai ist sie veröffentlicht worden, in den vergangenen Tagen haben Kugler und die Mitarbeiter der Kämmerei sie für Nördlingen heruntergerechnet und angepasst, wie er den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses am Montag erklärte. Das Ergebnis hat es in sich. Heuer fehlen der Stadt Steuern in Höhe von vier Millionen Euro, in den Folgejahren werden es erst 2,5, dann zwei, dann 1,5 Millionen Euro sein. Etwas Linderung verschafft der Umstand, dass dadurch auch die Kosten der Stadt sinken. Sie zahlt nämlich die sogenannten Gewerbesteuer- und Kreisumlagen. Vereinfacht gesagt: Sinken die Einnahmen der Gemeinde, muss sie tendenziell auch weniger an den Landkreis abtreten. Heuer und kommendes Jahr kommt dieser Effekt kaum zum Tragen. Der Stadt werden 3,8 und dann 2,6 Millionen Euro fehlen. Erst 2022 und 2023 rechnet Kugler mit einer leichten Entlastung – dann fehlen der Stadt unter dem Strich jeweils 700.000 Euro.
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