Der „Stubenberg“ soll ins Ries
5000 Euro für den Meteoriten-Kauf
Ein 4,3 Milliarden Jahre alter Gesteinsbrocken aus dem All schlägt auf der Erde ein – Stand heute: Deutschlands jüngster Meteorit. Seine 1320 Gramm schwere Hauptmasse blieb dank der Landung in weichem Waldboden unbeschadet, was sehr selten ist.
Um diesen wertvollen Fund auch künftigen Generationen zugänglich machen zu können, soll der Stein in ein Museum – und welches Museum könnte passender sein als das Nördlinger Rieskrater-Museum? Hier beschäftigt man sich ausschließlich mit Meteoriten und Impaktkratern wie dem Ries, der jüngste Meteorit aus Bayern wäre hier perfekt aufgehoben. Für den Erwerb des „Meteorit Stubenberg“ getauften Weltraumsteins inklusive des konservierten Einschlaglochs setzt sich aktuell der Verein „Freunde des Rieskrater-Museums“ ein. Unter der Leitung des Vorsitzenden Dr. Oliver Sachs werden Spenden gesammelt. Unterstützung kommt auch vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft, der Hipp GmbH, der Bauer-Stiftung in Schrobenhausen, vom Donau-Rieser Landrat Stefan Rößle, Nördlingens Oberbürgermeister Hermann Faul und seinem Stellvertreter Markus Landenberger-Schneider. In die Liste der Unterstützer hat sich kürzlich auch der Rotary Club Nördlingen eingereiht und durch Präsident Joachim Sigg einen Scheck in Höhe von 5000 Euro überreicht. Hermann Faul nahm die Spende dankbar entgegen und hofft, dass das Rieskrater-Museum seinen Besuchern bald einen weiteren Anziehungspunkt bieten könne. (pm)
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