Die Angst geht um
Nördlingen Auch im Donau-Ries-Kreis geht jetzt die Angst bei den niedergelassenen Hausärzten um. Kaum hatten sie mit ihrem Verband eine politische und finanzielle Verschnaufpause durch den Hausarztvertrag mit der AOK erreicht, der ihnen verbesserte Rahmenbedingungen ermöglichte, macht ihnen jetzt die Bundesregierung mit ihren gesundheitspolitischen Beschlüssen über Nacht einen fatalen Strich durch die Rechnung. Der bayerische Hausärzteverband ist außer sich: Die Beschlüsse führten zu einer endgültigen Zerschlagung der hausärztlichen Versorgung in der Republik, wetterte gestern Verbandschef Dr. Wolfgang Hoppenthaller (München).
Gegenüber unserer Zeitung sagte er, die Koalition in Berlin habe ihr Wort gebrochen, für die Hausärzte vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen und stattdessen nun das Staatsmonopol der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV), verbunden mit Dumping-Honoraren für die Mediziner, festgeschrieben.
Sowohl Hoppenthaller als auch der Sprecher der Hausärzte auf schwäbischer Bezirksebene, Dr. Jakob Berger (Meitingen), gehen davon aus, dass im Zuge dieser Beschlüsse die AOK Bayern im Jahr 2011 ihre Hausarztverträge nicht mehr aufrecht erhalten werde. Das würde das finanzielle Aus vieler Praxen bedeuten und den Nachwuchs von diesem Beruf fernhalten.
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