„Die Menschheit wäre ohne Bauern längst ausgestorben“
Dr. Josef Raffalt über die Debatte um die Landwirtschaft, den Strukturwandel in den vergangenen Jahrzehnten und was sich jetzt ändern muss
Herr Dr. Raffalt, Sie sind jetzt 90 Jahre alt und waren von 1966 bis 1989 Regierungsveterinär im Landkreis und in der Stadt Nördlingen. Inwieweit können Sie mit ihren Erfahrungen zum Verständnis der derzeitigen grundlegenden Diskussion um die Landwirtschaft beitragen?
Dr. Josef Raffalt: Ganz grundlegend muss sich jeder vor Augen halten, dass die Menschheit ohne Bauern schon längst ausgestorben wäre. Hierzulande haben sich die Bauern nach der Zeit gerichtet, in der seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zunächst ein langsamer, dann ein radikaler Strukturwandel einsetzte. Das ist nicht verwerflich; wir können heute nicht mehr leben wie vor 200 Jahren. Früher produzierte ein Bauer für seine Familie und darüber hinaus noch für drei Menschen. Heute sind es etwa 160 Menschen.
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