Die Natur ringt mit der Kälte
Erneut gibt es im Ries Schnee. Der Pflanzen- und Tierwelt macht das teilweise zu schaffen.
Schnee, kalter Wind und mancherorts glatte Straßen – der Wetterumschwung im späten April bereitet Mensch und Natur im Ries Ärger. Bereits vergangene Woche legte sich Frost und Schnee über die Region, nun kehrte der Winter erneut zurück.
Peter Birkholz, Bereichsleiter Forst beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Nördlingen gibt für die Forstwirtschaft Entwarnung: Dem Wald komme das momentane Wetter zugute. Ob Regen oder Schnee sei egal, der Niederschlag sei dringend notwendig gewesen, sagt er. Mehr Probleme habe das Sommerwetter am Anfang des Monats gebracht. Zu diesem Zeitpunkt fehlte den Bäumen die Kraft, um sich gegen den Borkenkäfer zu wehren. Erst wenn die Bäume „im Saft stehen“, also genug Harz produziert hätten, seien sie gegen die Schädlinge geschützt, erklärt Birkholz. Deshalb sei man aus Sicht der Förster „nicht unglücklich“ über das derzeitige Wetter. Zudem seien die Blätter der Bäume noch nicht vollständig ausgetrieben. Die Tragfläche der Bäume sei noch klein, deshalb liege nicht zu viel Gewicht auf ihnen. Für die Tiere sei das Wetter freilich unangenehm, aber keine Katastrophe. Kälteeinbrüche seien im April schließlich nichts Ungewöhnliches, sagt Birkholz: „Das regelt die Natur schon selbst.“ Landwirte und Obstbauern sehen die Situation vermutlich aber anders, ergänzt er.
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